Abwrackprämie auch für andere
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Abwrackprämien jetzt auch für Atom-U-Boote, Ackermänner und Angela
Ein britisches und ein französisches Atom-U-Boot sind laut französischen und britischen Presseberichten am 3. oder 4. Februar 2009 im Atlantik zusammengestoßen.
Bei der bis heute geheimgehaltenen Kollision der britischen "HMS Vanguard" und der französischen "Le Triomphant", Fotogalerie seien die U-Boote zwar beschädigt worden, es sei aber keine Strahlung ausgetreten, berichteten die "Times", der "Daily Telegraph" und die "Sun" am Montag übereinstimmend.
Das Triumphierende, konnte aus eigener Kraft nach Brest zurücklaufen.
Im Bug fehlen leider Scheinwerfer und Bullaugen für die Sicht nach vorne, es gibt keine Blinker an der Seite und vermutlich auch keine Rückleuchten.
Das französische Verteidigungsministerium hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die von einem 150 Megawatt-Atomreaktor angetriebene "Triomphant" bei einer Tauchfahrt ein "Objekt" gerammt habe. Dabei sei zwar das Sonargerät am Bug beschädigt worden, die nukleare Sicherheit jedoch "zu keinem Zeitpunkt" betroffen gewesen. Das klingt beruhigend, ist es aber nicht. Der Guardian zitierte Kate Hudson, die Vorsitzende einer atomkritischen englischen NGO, wonach aus den Beschädigungen und Dellen in der Außenhaut der HMS Vanguard rückgeschlossen werden kann, dass die Havaristen nur um Haaresbreite an einer der schlimmsten Atomkatastrophen vorbeigeschrammt sind.
Denn wären bei dem Zusammenstoss die an Bord mitgeführten Atomraketen explodiert oder die im nuklearen Antriebssystem angesammelte Radioaktivität der Atom-U-Boote freigesetzt worden, und hätte sich der Unfall zufällig im Eingang zum Ärmelkanal ereignet, dann hätte sich die austretende Radioaktivität mit den gewöhnlich vorherrschenden Nordwestwinden über Holland, Belgien und auch über Westdeutschland ausgebreitet, mit verheerenden Folgen für die Strahlenbelastung der vermutlich ungewarnten Bevölkerung. Dies zeigt jedenfalls eine Computersimulation, von der ich nebenstehend einen Ausriss zeige.
Das britische Verteidigungsministerium lehnte eine Stellungnahme ab, versicherte jedoch ebenfalls, dass keine Gefahr durch atomare Strahlung bestanden habe. Laut Medienberichten wurde die "HMS Vanguard" mit äußerlichen Schäden in den schottischen Hafen Faslane geschleppt. Die britische und französische Marine verfügen jeweils über vier Atom-U-Boote. Nato-Mitglieder unterrichten sich im Bündnis gegenseitig über den jeweiligen Aufenthaltsort ihrer Atom-U-boote, damit es trotz modernster Sonarausrüstung nicht zu Kollisionen kommt. Frankreich wird seit de Gaulles Austritt aus der militärischen Struktur der Nato nicht informiert und informiert Nato-Mitglieder auch nicht über die Fahrtrouten seiner Atom-U-Boote. Das hätte jetzt, ausgerechnet kurz vor Sarkozys Rückkehr in den militärischen Nato-Verbund, leicht katastrophal ins Auge gehen können.
Die mit jeweils etwa 130 Seeleuten besetzten Schiffe seien bei dem Unfall auf verschiedenen Missionen auf Tauchstation unterwegs gewesen. Obwohl beide U-Boote mit Sonar ausgestattet sind, sind sie zusammengestoßen. Eine denkwürdige Begebenheit. Was transportierten diese U-Boote von und nach Amerika? Vielleicht toxische Wertpapiere von New York nach London und Sarcozys Freundin Bruni zum heimlichen Shoppen nach New York? Eine so wertvolle Fracht wie die Bruni hätte die Steuerleute natürlich ablenken können. Oder war der Autopilot eingeschaltet und die Mannschaft beduselt? Jedenfalls scheinen seit der Seeschlacht von Trafalgar zwischen Engländern und Franzosen noch gewisse feindselige Grundstimmungen zurückgeblieben sein.
Weil die Drohung mit Atomwaffen und deren Gebrauch völkerrechtswidrig sind schlägt Scusi! den Ausbau der Atomraketen und der Atomreaktoren auf französischen und britischen U-Booten vor. Am besten wird für alle Atom-U-Boote weltweit eine Abwrackprämie ausgelobt.
Zumindest sollten am Bug der europäischen U-Boote Bullaugen und Scheinwerfer wie an den ökologischen U-Booten des Meeresforschers Cousteau angebracht werden, mit deren Hilfe mitfahrende zahlende Touristen die Unterwasserwelt bestaunen können. In der Finanzkrise müssen neue Wege beschritten werden, um die EU-Kassen zu füllen.
HMS Vanguard, musste beschädigt abgeschleppt werden, was für eine Schande für England! (Das Schwesterschiff heißt "Trafalgar")
Atom-U-Boote sind Fossilien des Kalten Kriegs und für die Abschreckung völlig nutzlos, wie ranghohe britische Offiziere jüngst erst eingestanden haben. Ihre Herstellung und der Unterhalt ist so abschreckend teuer, dass Maggie Thatcher für die Bezahlung der letzten Generation englischer Trident U-Boote wiederholt gegen den erfolglosen Widerspruch von Helmut Kohl die EU-Kassen geplündert hat.
Diese Milliarden fehlen uns jetzt dringend zur Einrichtung eines bewachten Abwrackhofs für schlechte Banker (Bad Banker), wie z.B. die Vorstände der Landesbanken, der IKB/KfW oder der HRE. Herr Ackermann von der Deutschen Bank und Herr Müller von der Commerzbank könnten dort das Kommando übernehmen. Da das niemand freiwillig machen wird, sind auch hier Abwrackprämien fällig.
Die letzte Abwrackprämie wird an denjenigen ausgezahlt, der unsere schlechte Regierung aus dem Amt jagt. Freiwillig wird Angela nicht gehen. Auch bei ihrem Fall ist eine Abwrackprämie fällig.
Christoph Schlingensieb - 29. Mär, 23:18