29
Mrz
2009

Auslöser der Weltfinanzkrise

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Weltfinanzkrise immer bedrohlicher, wann knallt es richtig?


In 800 km Höhe über Sibirien ist ein russischer mit einem amerikanischen Nachrichtensatelliten zusammengestossen. Ein ziemlicher Knall. Für die Internationale Raumstation (ISS) und ihre drei Astronauten, deren Umlaufbahn unterhalb der Satelliten verläuft, besteht angeblich nur ein geringes Risiko. „Vermutlich seien durch den Aufprall Hunderte oder Tausende kleiner Trümmer an Weltraumschrott entstanden. Größere Mengen an Weltraumschrott seien bei dem Zusammenprall aber nicht entstanden. Es gebe keine Anzeichen, dass die Kollision absichtlich herbeigeführt worden sei“, sagte ein NASA-Sprecher.





Wann kommt der ganze Weltraumschrott runter?


Die Dichte, mit der inzwischen Tausende von Satelliten und Satellitentrümmern aller Art unseren Globus umschwirren, lässt die Gefahr einer Kettenreaktion steigen, bei der wie bei einem Dominospiel auch Satelliten mit Nuklearantrieb von Trümmerteilen getroffen werden. Deren hochradioaktive Trümmer wiederum stürzen dann vielleicht über dicht bewohnten Gebieten ab, das wäre eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes.

Währenddessen spielen auf der guten alten Erde in der Weltfinanzbetrugskrise die Börsen weiter verrückt. Der von der Bank of England nicht mehr ausgeschlossene Mega Domino Day rückt unaufhaltsam näher. Zocker-Banken wie die Hypo Real Estate, in die unsere beiden armseligen Finanzwürstchen Merkel und Steinbrück schon 100 Milliarden Euro gekippt haben, erweisen sich als Fässer ohne Boden. Platzt eine dieser „systemisch wichtigen“ Geldsammelstellen, wird das, wie wir bei Lehman Brothers gesehen haben, einen enormen Domino-Knalleffekt im gesamten Sektor haben.

Frédéric Lordon prangert in Le Monde Diplomatique das Bankensystem an, Blutsauger, die auf die obszönste Art und Weise die Völker aussaugen, während die für die Kontrolle des in totale Unordnung geratenen Finanzsystems Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft sich vor allem durch eins auszeichnen: durch ihre völlige Desorientiertheit. Lordon, Forschungsdirektor bei CNRS*, glaubt, dass alle Bestandteile für eine politische Wasserstoffbombe schon offen vor unseren Augen bereit liegen. Niemand muss in obskuren Winkeln des Internet danach suchen.

Die Komponenten der finanzpolitischen Wasserstoffbombe sind, Zitat:

"1. die tragische Desorientierung der Entscheider,
2. die beachtlich unverdrossene Unflätigkeit der Finanzbetrüger, selbst im Innersten des Ruins,
3. die wachsende Wut eines Teils der Bevölkerung,
4. die Blindheit oder einfach Unfähigkeit aller Mediatoren, politischen Mitspieler, Regierungen und Gewerkschaften, die unfähig sind den tatsächlichen Umfang dessen, was auf dem Spiel steht zu begreifen.

Um die Weltfinanzkrise zu bannen genügt es nicht, hier eine Reform zurückzunehmen und dort eine etwas andere Politk zu implementieren. Vielmehr befinden wir uns in einer totalen Umbruchsituation, vergleichbar mit der am Ende des Zweiten Weltkriegs" (Blog: Le Monde Diplo.) . Das Schlimmste ist, dass es uns auf der Nordhalbkugel noch vergleichsweise gut geht. Während wir im Westen vorerst nur den Gürtel enger schnallen müssen, tötet die Krise die Menschen im Süden.


Die hilflosen Blender Merkel und Steinbrück veranstalten in Berlin lächerliche Konferenzen ausgerechnet mit den Verursachern der Krise, mit der Weltbank, dem Weltwährungsfonds und den anderen üblichen Verdächtigen aus der Welt der IFI`s , um das wankende Spielkasino des Kapitalismus vor dem E i n s t u r z zu retten. Gerettet werden aber eh nur die oberen Zehntausend. Die Konferenzen verheißen nichts Gutes, denn sie finden in den abgeschotteten Teppichetagen jener einsturzgefährdeten Gebäude mit genau den Spielern statt, vor deren Spielsucht auf jedem Tippschein des Lottosystems gewarnt wird:




In Berlin wollen gefallene Mädchen süchtige Zocker stützen - und umgekehrt. Das kann nichts werden. Angela sollte einfach mit ihrer ganzen Mischpoke zurücktreten und den Weg für die verbündete Linke freimachen.

Aus den zusammenbrechenden alten "Volksparteien" CSPDU sollten die vernünftigen Politiker (Geißler, Schreiner ...pp.) schnellstens austreten und unter dem Dach einer LINKEN Notgemeinschaft, einem "Bündnis der Deutschen" die Republik vor den US- / UK- / IL- Aasgeiern bewahren.

DIE LINKE sollte dazu einen organisatorischen und programmatischen Rahmen schaffen, der weit genug gespannt ist. Gerade zu Beginn der Weltwirtschaftskrise und auch darüber hinaus müssen alle Deutschen, die wirklich die Wiedervereinigung zwischen Ost- und Westdeutschland wollen, den Angriff der US-Heuschrecken abwehren können.


Dass ausgerechnet die kriminellen Zitronenhändler, die an der New Yorker Wallstreet und in der City of London mit ihren vergifteten Papieren Billionen Dollar beiseite geschafft haben, jetzt plötzlich "gerettet" werden sollen [was für ein linguistischer Trick], das meint auch nur, wer glaubt, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an (F.J. Strauß), als dass diese geborenen Veruntreuer jemals seriöse Bankgeschäfte tätigen werden. Tsahal sollte sich der Wall Street und der City of London annehmen, dann kehrt Ruhe ein.

Auch in Deutschland müssen die Finanz-Hysteriker, die die Krise als Chance nutzen, konsequent ausgebremst werden. Spätestens im Bundesrat muss Schluss gemacht werden mit den übereilten "Konjunkturpaketen" zu Lasten unserer Kinder und Enkel.

37 Milliarden Neuverschuldung gibt der Schuldenkönig Steinbrück im Haushalt offen zu, weitere 21 Milliarden Euro Schulden hat er kriminell in Nebenhaushalten versteckt. Eine "Schuldenbremse" soll erst ab 2011 bzw. 2020 greifen, wenn die Verantwortlichen für das jetzige Finanzchaos längst beerdigt sind. Dann müssen unsere Kinder und Enkel das Schuldendebakel von bald 2 Billionen Euro ausbaden, was Generationen von ausgekochten US-Sphirren wie Schröder, Eichel, Merkel, Steinbrück und Struck zu Lasten ihrer Mitbürger und zugunsten von amerikanischen Milliardären wie Flowers (HRE), Madoff und anderen Finanzbetrügern hierzulande angerichtet haben.

Eine entschädigungslose Enteignung aller kriminellen US-Heuschrecken in Deutschland hätte längst erfolgen müssen, wenn sich Deutschland noch aus dem Sog des untergehenden US-Finanz-Tankers befreien wollte.

Gegen die Bankster und Weltfinanzbetrüger, gegen die Madoffs und Ackermanns spricht auch das Ergebnis einer jüngst bekannt gewordenen Studie, wonach der Hang zum finanziellen Risiko genetisch bedingt (SPIEGEL) ist. Aber Hallo, die These kennen wir Deutsche doch. Das ist doch jene "verbotene", "rassistische" Erkenntnis, die in unserem Ländle (schaffe, spare, Häusle baue!) seit zwei Jahrtausenden als antisemitisches Vorurteil unausrottbar verankert ist.





Kriminelle Trader wie Boaz Weinstein haben bei unserer Deutschen Bank ganz locker Jahresverluste in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar verursacht. Wann tritt Josef Ackermann, der diese Galgenvögel über seine New Yorker Filiale (Greg Lippman) beschäftigt hat, zurück? Langsam wird es Zeit für den Josef, sich vom Acker zu machen!
Kein deutscher Bürger kann offenbar die US-Ganoven in ihrem Ostküsten-Piratennest für die Milliarden- und Billionen-Betrügereien zur Rechenschaft ziehen. Dafür sorgt die verkommene US-Justiz.


Anderswo sind die Bürger längst aufgewacht. Die Australier wehren sich gegen den Wahnsinn der Verschwendung von Milliarden Dollar zu Lasten künftiger Generationen. Der australische Senat hat gerade ein von der „Regierung“ aufgelegtes milliardenschweres Konjunkturprogramm (42 Mrd Dollar) abgelehnt. Die Opposition wolle künftigen Generationen keine derart hohen Schulden aufbürden, sagte Oppositionsführer Malcolm Turnbull. Die Erkenntnis reifte mitten in einer schweren Serie von Buschfeuern, die hunderte von Menschenleben kostete und auf die Klimakatastrophe, aber auch auf Brandstiftung zurückgeführt wird.

Erinnern wir uns an die Forderungen der Linken zu Beginn der Weltfinanzbetrugskrise, als die Täterprofile noch frisch waren. Oskar Lafontaine forderte im Herbst 2008 nach dem Abschmieren der Lehman-Bankster in New York Notverordnungen und weltweite Regulierungen mit dem Ziel:


1.) Schaffung eines festen Wechselkursregimes in Zielzonen,

2.) verbindliche Regulierung und Besteuerung der internationalen Kapitalströme,

3.) Austrocknen der Steueroasen,

4.) Öffentliche Kontrolle der Ratingagenturen,

5.) Verstaatlichung der Banken,

6.) Schaffung einer Europäische Wirtschaftsregierung,


Lafo stellte fest, dass Marktversagen und Staatsversagen in die Katastrophe geführt haben und betonte, dass Liquidität aus den Zuwächsen der Vermögenseinkommen kommt. Er schloss aus, dass es gelingen könnte, die Nachfrage auf dem Binnenmarkt über Steuererleichterungen zu stabilisieren und forderte stattdessen soziale Verbesserungen und Steigerungen bei:


1.) Renten

2.) Hartz IV

3.) Löhnen


Was ist aus Lafontaines Forderungen in den Händen des Bankster-Nachkommen Steinbrück geworden? Nichts. Noch nicht einmal zu den von dem SPD-Mann Schäfer-Gümbel geforderten Zwangsanleihen für superreiche Milliardäre, die im Geld nur so schwimmen, hat sich die dissoziale Regierung der "CSPDU-Koalition" durchringen können.

Stattdessen hat die tumbe Schülerin des platten US-Neoliberalismus, die proisraelische Bush-Epigonin Merkel ihren einzigen vernünftigen Wirtschaftsfachmann Minister Glos unter dem Jubelgeschrei der jüdischen Gossenpresse aus dem Amt gemobbt. Bank, Banker, Bankrott. So geht es jetzt wirtschaftlich mit dem Land um so schneller nach unten in die Rezession und Massenarbeitslosigkeit. Mit einem jungen und völlig unbedarften Nachfolger von und zu Guttenberg, der sich noch einarbeitet, wenn für Deutschland der Mega-Domino-Day schon vorbei ist.

Spätestens im Spätsommer 2009, noch in den großen Ferien, dürfte es soweit sein. Wenn die Abwrackprämie alle ist und die Kurzarbeitsgelder in der Maschinen- und Autoindustrie verbraten sind, dann kommt der Große Knall, der Mega-Domino-Day.

Bis dahin sollte jeder seine Wertpapiere verscherbelt und sein Tagesgeld von der Bank geholt und in Goldmünzen (Kanadische Maple Leaf oder südafrikanische Krügerrand) getauscht haben. Im Baumarkt, bei OBI und anderen, gibts feuerfeste Marken-Tresore.

Gemüsegärten für Selbstversorger statt Rasen mit Swimminpool am Haus, zur Not in den Parks der Städte, auf den Grünstreifen deutscher Durchgangsstraßen und am Ortsrand werden wie im Finanz-Katastrophen-Moskau der Neunziger Jahre der Hit!

Dann wird wie nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg die Massenarbeitslosigkeit zu verlogenen Politiker-Statements wie jetzt nach Australiens riesigen Buschbränden führen: „Niemand konnte mit einem derartigen Ausmaß der Brände rechnen“.

Déja vu. Um den LügnerInnen und HeuchlerInnen in Berlin schon jetzt den Rückgriff auf derartige „Not“-Lügen zu versperren, zitiere ich einen Kommentar zum Einbruch der Weltwirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg („Propyläen Weltgeschichte Bd. X, 1933, Das Zeitalter des Imperialismus, „Rückblick und Ausblick“, S. 522):


"Die Entwicklung, die Europa unter den Einwirkungen des Weltkrieges in den letzten anderthalb Jahrzehnten durchgemacht hat, weist in den meisten Ländern ähnliche Züge auf. Durch die politische und wirtschaftliche Emanzipation der außereuropäischen Länder, die während des Weltkriegs begonnen und sich nach seinem Abschluss unaufhaltsam fortgesetzt hat, sind die gesamten Lebensverhältnisse völlig umgestaltet worden. Die europäische Industrie, die vorher zusammen mit den Vereinigten Staaten fast die ganze Welt mit Waren versorgt hatte, sah sich plötzlich eines großen Teils ihrer Absatzgebiete beraubt. Die Ausfuhr ging zurück, und große Massen der arbeitenden Bevölkerung wurden beschäftigungslos.

Eine Wirtschaftskrise von unübersehbarer Dauer brach über das alte Europa herein. Sie führte zu dem Versuch der einzelnen Staaten, ihr Wirtschaftsleben auf nationaler Basis neu zu gestalten, der namentlich in der Erhöhung der Zölle* seinen Ausdruck fand. Aber es erwies sich als ungeheuer schwer, die einzelnen Länder aus ihrer weltwirtschaftlichen Verbindung zu lösen und die Bevölkerungsmassen, die bisher vom Export gelebt hatten, zu beschäftigen und zu ernähren. Die Versuche zu einer internationalen Verständigung über Maßregeln zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise haben bisher zu keinem greifbaren Ergebnis geführt.“


Was danach kam, ist bekannt. Frankreich, England, Deutschland, die USA und Russland begannen mit einer ungeheuren Aufrüstung. Die Rüstungsspirale endete im Zweiten Weltkrieg, den Deutschland verlor. Inzwischen sind neue endlose Rüstungsspiralen in Gang gesetzt worden. Im Nuklearbereich forschen die USA und Israel an kleineren Atombomben, Mininukes, die taktisch auf dem Gefechtsfeld einsetzbar sind. Auch im Weltraum geht die Militarisierung munter weiter. Die Verflechtung der europäischen mit der US-amerikanischen Rüstungsindustrie ist so eng wie nie zuvor.




Abrüstung tut not. Die Verflechtung der europäischen mit der US-amerikanischen Rüstungsindustrie muss in allen Sektoren beendet werden, damit uns der abschmierende US-Riese nicht mit in den Orkus zieht (s. Carlyle).


Herr Steinmeier hält in Münchener Luxushotels Fensterreden zur nuklearen Abrüstung, Kissinger, Carter, Clinton, Gorbatschow und andere "illustre" Geistesgrößen unterstützen ihn.

Aber die Verschwender-Karawane der militärisch-industriellen Komplexe in den USA, Israel, Russland, China, Indien und in Europa zieht einfach weiter in die falsche Richtung, dem finanziellen, militärischen und ökologischen Mega-Domino-Day entgegen.

Dabei ist Abkehr vom Konsumfaschismus westlicher Prägung geboten. Die Verschwendergesellschaft des globalen Finanzkapitalismus, genauer, des internationalen Finanzjudentums ist strukturell am Ende.

Bereits vor Weihnachten 2008 habe ich dazu auf eine Alternative verwiesen. Einen Lösungsvorschlag machte Pater Martin Maier SJ in einem Artikel in Stimmen der Zeit:

„Das herrschende Wirtschafts- und Zivilisationsmodell muß durch eine neue Weltzivilisation ersetzt werden. Der salvadorianische Philosoph und Theologe Ignacio Ellacuría SJ, der 1989 ermordet wurde, hat kurz vor seinem Tod ein solches Modell unter dem Stichwort „Zivilisation der Armut" skizziert: „Die Zivilisation der Armut ... macht die universale Befriedigung der Grundbedürfnisse zum Prinzip der Entwicklung und das Wachstum der gemeinsamen Solidarität zur Grundlage der Humanisierung."

Jon Sobrino SJ hat diese Vision als „Zivilisation geteilter Genügsamkeit" weitergedacht. Damit ist zum einen ausgedrückt, daß Ressourcen und Reichtum gerechter aufgeteilt werden müssen, und zum anderen, daß dies von den Menschen in den reichen Ländern unvermeidlich Einschränkungen in ihrem Lebensstil verlangen wird.

Entscheidende Maßstäbe für dieses neue Zivilisationsmodell müssen Universalisierbarkeit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit sein. Die Wirtschaftsweise der reichen Länder des Nordens ist schon aus ökologischen Gründen nicht universalisierbar. Was nicht universalisierbar ist, kann aber dem kategorischen Imperativ Kants zufolge auch nicht ethisch vertretbar sein.

Gerechtigkeit im globalen Maßstab bedeutet, daß jeder Mensch das gleiche Recht auf die natürlichen Ressourcen und auf Energieverbrauch hat und daß auch die ökologischen Folgekosten zumindest annähernd gleich verteilt sein müssen. Nachhaltigkeit heißt, so zu wirtschaften, daß die Grundlagen des Handelns nicht zerstört werden und daß die Rechte und Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigt werden.

Die Umsetzung einer solchen Zivilisation geteilter Genügsamkeit ist eine gigantische Herausforderung. Dazu bedarf es eines neuen Gesellschaftskontrakts zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.“
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* Das CNRS in Frankreich ist das größte europäische Forschungsinstitut. Es rangiert weltweit nach der NASA noch vor der Max Planck Gesellschaft und vor CERN.

** Zur Protektionismus-Falle s. diesen Spiegel-Artikel
.
rhbl - 12. Feb, 12:44
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Wahlerfolg für Rechtsextremisten Netanyahu & Lieberman


Wie vorauszusehen endeten die israelischen Wahlen mit einem für den Friedensprozess im Nahen Osten verheerenden Sieg der geradezu kriminell rechtsextremistischen Parteien Netanyahus (Likud) und Liebermans (Yisrael Beiteinu).





Rache, das außen- und sicherheitspolitische Konzept von Netanyahu und Lieberman


Seit 2003 soll sich die Zahl der rechtsradikalen Raubsiedler in den von Netanyahu und Lieberman besonders geförderten Außenfestungen Israels in der Westbank, die offiziell und in den "deutschen" Medien verharmlosend als "Siedlungen" bezeichnet werden, von 100.000 auf über 300.000 mehr als verdreifacht haben. Lieberman wohnt demonstrativ in einer der sogenannten "Siedlungen", um seine Solidarität mit seinen Wählern zu bezeugen.

Wie rechtsradikal die Stimmungslage der israelischen Bevölkerung zuletzt war, zeigten Umfragen, die behaupteten, 81 Prozent der Israelis seien mit den Targeted Killings (Gezielter Mord) der IDF, des Schin Beth und des Mossad in den besetzten Gebieten einverstanden. Targeted Killings sind die häufig in den besetzten Gebieten stattfindenden völker- und menschenrechtswidrigen Hinrichtungen von Palästinensern auf offener Straße. Sie erfolgen ohne jedes staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren, ohne Strafprozeß und ohne Todesurteil.

Die zu Liquidierenden werden in der Regel von Duvdevan-Geheimpolizisten* aus fahrenden Autos oder von Luft-Boden Raketen aus Kampfhubschraubern oder abgefeuert von Drohnen ermordet. Immer wieder werden ganze Familien samt Frauen und Kindern per F-16 Kampfjet bei Bombenangriffen auf die Häuser von Widerstandskämpfern als „Kollateralschaden“ mit ausradiert. Die zivilisierte Welt des „Westens“ schaut dem Treiben der israelischen Frauen- und Kindermörder tatenlos zu.

Die Arbeitspartei von Ehud Barak stürzte von 19 auf 13 Sitze ab - das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Israel hat ja mal vor sechzig Jahren mit großen Mehrheiten der Sozialdemokraten und Kibbuzzim angefangen. Die Sozialdemokraten sind auch in Israel am Ende.

Auf Platz fünf kommt die „religiös“-rechtsextreme Shas-Partei mit elf Mandaten.

Hier die voraussichtliche Sitzverteilung (Quelle Al Jazeera):


Partei Sitze 2009 (2006) :

Kadima 28 (29) LIVNI
Likud 27 (12) NETANYAHU
Yisrael Beiteinu 15 (11) LIEBERMAN
Labour 13 (19) BARAK
Shas 11 (12)
Hadash/Balad United Arab List 11 (10)
National Union/Jewish Home 7 (6)
New Movement/Meretz 3 (5)


Tzipi Livnis “Kadima“, eine Rechts-Partei, wurde mit 28 von 120 Sitzen stärkste Kraft in der Knesset, hat aber wegen Tzipis Unbeliebtheit wenig bis keine Chancen, genügend Koalitionspartner für eine Regierungsbildung zu finden.

Die rechtsextreme Likud-Partei von Benjamin Netanyahu kam auf 27 Mandate. Damit könnte sie mit anderen rechtsgerichteten und religiösen Parteien eine Mehrheit von mehr als 61 Sitzen im Parlament bilden.

Netanyahu will mit der Fatah im Westjordanland einen „Wirtschaftsfrieden“ nach dem Muster der EWG schließen. Offenbar betrachten die Zionisten Brüssels EU-Kommission als erfolgversprechendes Vorbild, als geeigneten Tarnmantel, mit dem sich die wirtschaftlichen Knechtung der Araber in den besetzten Gebieten gegenüber den Ausgebeuteten gut verschleiern lässt. Was Rückschlüsse auf die Urheber des Lissabon-Vertrages zulässt.

Netanyahu will die Hamas gnadenlos vernichten. Seit sein Bruder Yonathan Netanyahu als Anführer eines israelischen Spezialkommandos am 04. Juli 1976 auf dem Flughafen von Entebbe bei einer Befreiungsaktion gegen die PLO umkam befindet sich „Bibi“ Netanyahu auf dem Rachetrip. Der nicht ganz zurechnungsfähige Rechtsextremist, der wiederholt zum Angriff auf den Iran geblasen hat, dürfte Barack Obama und anderen gemäßigten Politikern weltweit viel Freude bereiten und alle Friedensbemühungen im Nahen Osten zunichte machen.

Drittstärkste Partei im neuen israelischen Parlament wurde die Partei Yisrael Beiteinu (Israel ist unsere Heimat) des rechtsextremen Nationalisten Avigdor Lieberman mit 15 Mandaten. Den Beitritt seiner Partei zu einer Regierungskoalition macht der von der Russen-Mafia gesponserte Rechtsextremist Lieberman von der Vernichtung der islamistischen Hamas-Organisation im Gazastreifen abhängig und vertritt insoweit die gleichen Hardliner Positionen wie Netanyahu. Lieberman ist dadurch bekannt geworden, dass er auch noch die letzten Araber aus dem israelisch besetzten Kerngebiet vertreiben will. Er soll u.a. dazu aufgefordert haben, die mehr als 10.000 palästinensischen Gefangenen in Autobusse zu setzen und sie mitsamt den Bussen direkt ins Tote Meer zu verfrachten.

Israel verfügt über biologische und chemische Waffen und dürfte inzwischen ca. 300 Atombomben haben, die in weniger als 15 Minuten auf den Trägerraketen, als Marschflugkörper oder an Bord von IAF-Kampfbombern einsatzbereit sein können. Ehud Olmert hat am 12. Dezember in einem Interview zum Thema Iran in Deutschland zugegeben, dass Israel Atomwaffen besitzt: "Iran, openly, explicitly and publicly threatens to wipe Israel off the map. Can you say that this is the same level, when they are aspiring to have nuclear weapons, as America, France, Israel, Russia?" Das Einräumen des Besitzes von Atomwaffen in einem Interview ist in Deutschland nicht strafbar.

Israelische Mittelstreckenraketen bedrohen dank ständig erweiterter Reichweite den gesamten Nahen Osten einschließlich Iran, Russland und Mitteleuropa.


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*Zur Praxis des "Gezielten Mordens" durch israelische Killerkommandos in den Palästinensergebieten (Westbank u. Gaza) siehe auch nachfolgender Zeitungsartikel aus der linksliberalen "Haaretz" vom 27.11.2008 (engl.):


"License to kill", By Uri Blau, Haaretz,

The announcement made by the Israel Defense Forces' spokesman on June 20, 2007 was standard: "Two armed terrorists belonging to the Islamic Jihad terror organization were killed last night during the course of a joint activity of the IDF and a special force of the Border Police in Kafr Dan, northwest of Jenin. The two terrorists, Ziad Subahi Mahmad Malaisha and Ibrahim Ahmed Abd al-Latif Abed, opened fire at the force during its activity. In response the force fired at them, killing the terrorists. On their bodies two M-16 rifles, a pistol and ammunition were found. It was also discovered that the terrorists were involved in planning suicide attacks against the Israeli home front, including the attempt in Rishon Letzion last February."

The laconic announcement ignores one important detail: Malaisha was a target for assassination. His fate had been decided several months earlier, in the office of then head of Central Command, Yair Naveh. As far as the public was concerned, on the other hand, the last declared assassination carried out by the IDF in the West Bank took place in August 2006; at the end of that year the High Court of Justice set strict criteria regarding the policy of assassinations in the territories.

A Haaretz Magazine investigation reveals for the first time operational discussions in which the fate of wanted men and innocent people was decided, in apparent disregard of the High Court decision. Thus it was revealed that the IDF approved assassination plans in the West Bank even when it would probably have been possible to arrest the wanted men - in contradiction to the State's statement to the High Court - and that in cold military terminology the most senior IDF echelons approve, in advance and in writing, the harming of innocent Palestinians during the course of assassination operations. Moreover, it turns out that the assassination of a target the defense establishment called part of a "ticking infrastructure" was postponed, because it had been scheduled to take place during the visit of a senior U.S. official.

Leading legal experts who were asked to react to the documents say that the IDF is operating in contradiction to a High Court ruling. "Morality is a very difficult issue," Prof. Mordechai Kremnitzer of Hebrew Univeristy said. "The thought that there are people who sit behind a desk and determine that someone is fated to die is a frightening thought."

Another two killings
(at most)

The IDF spokesman refuses to provide precise figures about the number of targeted assassinations carried out since the start of the intifada in 2000: "The subject of preventive strikes is concentrated in the hands of the Shin Bet [security service]." A spokesman for the Shin Bet stated that the organization "does not publish data of this kind." According to the human-rights organization B'Tselem, the IDF assassinated 232 Palestinians between the start of the intifada and the end of October 2008, in operations that also killed 154 non-targeted civilians.

The most common code names for assassination operations are the acronyms Pa'amon (peula mona'at - preventive action) and Sakum (sikul mimukad - targeted assassination). During the past two and a half years the IDF has not announced the carrying out of assassinations in the West Bank, and when wanted men were killed there, the official reports stated that these were "arrest operations" or "exchanges of fire." This was also reported in regard to the killing of Abed and Malaisha - who has now been revealed as a previous target for assassination.

On March 28, 2007 a representative of the Shin Bet, a representative of the Special Police Unit Yamam and several officers from Central Command convened in Naveh's office. On the agenda was the Two Towers operation (the strike at Malaisha). "The mission" said the head of the command, "is arrest," but "in case identification is made of one of the leaders of Palestinian Islamic Jihad: Walid Obeidi, Ziad Malaisha, Adham Yunis, there is permission for the force to intercept them, and that is according to the situation assessment in the course of carrying out the mission." Naveh did not allow an assassination if there were women or children near the wanted man, and explained that, "in the event that there are women and children in the vehicle, the method is arrest."

On April 12 Naveh convened another meeting about Malaisha. This time he decided that permission would be granted to carry out the assassination of the target and "another two people at most." On the day of the meeting in Naveh's office another discussion took place, chaired by the head of the Operations Directorate, Brig. Gen. Sami Turjeman. At the meeting, the plans for a preventive operation against Malaisha were presented, and the head of the Operations Directorate explained that "a preventive strike in Ayush [Judea and Samaria] is an exceptional sight ... It could be seen as an attempt to damage the attempts to stabilize, which means that it requires sensitivity to causing a minimum of collateral damage. Everything possible must be done to prevent harm to those who are uninvolved." The target of the operation, he added "leads a 'ticking' infrastructure and meets the required criteria for a preventive strike."

At this point Turjeman spelled out the conditions of Malaisha's incrimination, and ruled that only if they existed would the targeted assassination get a green light. He added that no more than five people (including the driver) should be assassinated in the operation. Turjeman approved the operation even if there should be one unidentified person in the car. Regarding the matter of timing, he said that "in light of the anticipated diplomatic events, the prime minister's meeting with Abu Mazen [Mahmoud Abbas] and the visit of the U.S. Secretary of Defense, I recommend ... implementation afterward." In the discussion Turjeman also referred to the High Court ruling about appointing a committee whose job would be to examine targeted assassinations after the fact, and said that in light of the High Court instructions on the matter, the operation should be documented.

The next day the operation was brought up for the approval of Chief of Staff Gabi Ashkenazi. A limited number of senior officers convened in his office, including his deputy, the head of the Operations Directorate, the head of the Operations Brigade, the chief military prosecutor, a representative of Central Command and a representative of the Shin Bet. The paper summing up the meeting says that Ashkenazi "emphasized that due to the High Court orders regarding the establishment of a professional committee on targeted assassinations, the composition of the committee should be agreed on with the Shin Bet as soon as possible."

Although Malaisha was defined as part of a "ticking infrastructure," Ashkenazi too was disturbed by the timing of the action and said that "in light of the diplomatic meetings anticipated during the course of the week, the date of implementation should be reconsidered." Ashkenazi prohibited attacking the vehicle in which Malaisha was traveling if it was discovered that there was "more than one unidentified passenger" in it.

Two months after the Two Towers plan was approved, and long after the diplomatic visits and meetings that took place in the second week of April 2007, came the operation in which Malaisha was killed in the Jenin area.

Legal approval

At the beginning of 2002, attorneys Avigdor Feldman and Michael Sfard petitioned the High Court of Justice against the policy of targeted assassinations on behalf of the Public Committee against Torture in Israel and the Al-Haq organization. Almost five years later, on December 14, 2006, the president of the Supreme Court at the time, Justice Aharon Barak, issued his decision. Barak, with the concurrence of Justices Dorit Beinisch (now the president of the Supreme Court) and Eliezer Rivlin, rejected the petition and did not rule out the legality of targeted assassinations in the territories.

"We cannot determine that every targeted preemption strike is forbidden under international law, just as we cannot determine that every targeted preemption is permissible under international law," Barak wrote in the last judgment he published in his 28 years on the Supreme Court.

According to the High Court ruling, well-founded and convincing information is necessary in order to classify a civilian as being part of a group of civilians who are carrying out hostile acts; a person should not be assassinated if it is possible to use less damaging methods against him; and he should not be harmed more than necessary for security needs. In other words, a person should not be assassinated if it is possible to arrest him, interrogate him and indict him. However, if the arrest involves serious danger to the lives of the soldiers, there is no need to use this means; after every assassination a thorough and independent examination must be conducted regarding the degree of precision, the identity of the man as a terror activist, and in the case of mistaken identity, the payment of compensation should be considered; harm to innocent civilians should be avoided as much as possible during an assassination, and "harm to innocent civilians will be legal only if it meets the demands of proportionality," ruled Barak.

In this context, Barak gave an example according to which "it is possible to fire at a terrorist who is firing from the balcony of his home at soldiers or civilians, even if as a result an innocent bystander is liable to be hit. Such a strike at an innocent civilian will meet the demands of proportionality. That is not the case if the house is bombed from the air and dozens of its residents and bystanders are hit."

Barak stated that, "The struggle against terror has turned our democracy into a 'defensive democracy' or a 'fighting democracy.' However, this struggle must not overturn the democratic nature of our regime."

According to B'Tselem, since the ruling regarding targeted assassinations was handed down, 19 Palestinians who were targets of assassination have been killed in the territories, and 36 Palestinians who were close to the targets were hit in the course of IDF operations, all of them in the Gaza Strip.

"It turns out that in total contradiction to the High Court ruling, there are cases in which there is an order to assassinate someone when it is possible to arrest him," says David Kretchmer, a professor of international law. "Advance approval to kill civilians who do not take part in hostile activities makes things even worse. The principle of proportionality, to the effect that if one strikes at a military target an accompanying strike against civilians will not be illegal, does not apply in a case when the attack itself is illegal - for example, in a case where there is an obligation, according to the High Court ruling, to arrest the suspect."

Prof. Mordechai Kremnitzer: "According to the High Court ruling it is clear that where it is possible to carry out an arrest, we must carry out an arrest and avoid what is called a 'targeted assassination' and which I call 'preventive killing.' A substantial part of Judea and Samaria is under the effective rule of the IDF, and in my opinion, in such an area preventive killing must be ruled out. The limited interpretation that I am suggesting for the international law is that an attack must take place in the course of that person's participation in a dangerous action, because then you are in effect acting in self-defense based on the situation taking place."

Legal commentator Moshe Negbi: "'Unidentified people' can also be totally innocent and you are ostensibly giving a license to kill here. The problem is previous knowledge, because usually when we refer to collateral damage we are referring to 'after the fact,' but here this is almost certain foreknowledge. It is very problematic that permission is given to execute an innocent man deliberately. The question is whether it is proportional. I think that the High Court was referring to a situation where perhaps among a mass of people there is one who is innocent, but here it is one on one. It is very grave to grant permission when you know ahead of time that 50 percent of those you are hitting are innocent. Such a thing must certainly be discussed at the level of the attorney general and it certainly must be known to the public and undergo public criticism, if only so that anyone who thinks it is patently illegal can turn to the High Court."

Regarding the fact that assassinations can wait until the conclusion of diplomatic meetings, Kretchmer says: "Postponing an operation for diplomatic reasons is unequivocal proof of the fact that this is not a 'ticking bomb' situation." Kremnitzer adds: "According to my legal understanding, these cases [targeted assassinations] must be cases in which you must act immediately, and if it is not a matter of an immediate need, in my opinion it is against the law."

Although almost two years have passed since the High Court ruling, a committee to examine the assassinations after the fact has yet to be appointed. Last week Aviad Glickman published on Ynet (the website of the mass circulation paper Yedioth Ahronoth) that Attorney General Menachem Mazuz had turned to Prime Minister Ehud Olmert demanding the establishment of such a committee as soon as possible. "This step must be completed without further delay," wrote Mazuz, "for fear that a continued delay is liable to constitute contempt of court."

The bad guys

Yair Naveh, who served as head of Central Command from 2005 to 2007, confirms that occasionally, there is no genuine attempt to arrest wanted men. "If the guy doesn't put his hands up we don't get into stories, we immediately establish contact. I don't want to have people hurt for no reason. If I know that the guy is armed and is a ticking bomb, then I want him to be hit immediately without fooling around. It's not the preventive action procedure, it's an entirely different story.

"In my time there were no targeted assassinations. Not a single one, as far as I recall. In principle, there were no targeted assassinations in Central Command and none were approved. What I did have was an ability to reach all of [the wanted men]; therefore there is no reason for a targeted assassination. It is relevant only when you can't reach someone, but if you can reach him and arrest him at night or have an exchange of fire with him, then it is not a targeted assassination."

Is it possible that programs were approved and in the end were not carried out?

"No. In principle there was no such thing during my time, because in every operation there were special forces that had to arrive and arrest the guy. To tell the truth, in some places we knew a priori that there would be firing. If you know that you are operating against Islamic Jihad or against Hamasniks or even against some of the jokers who were in the Casbah, then it was clear to me that there would be engagement."

In the approval of the March 2007 plan regarding Ziad Malaisha you said the mission was arrest, but if one of the leaders of Islamic Jihad was identified, the force had permission to carry out interception. What is that if not targeted assassination?

"Those are guys for whom we received basic confirmation that they are ticking bombs. Those are guys that if we had contact with them, because we knew in advance that they were armed, the default choice was not to start calling on them to halt and then to see whether or not they fled, but right from the start, if they didn't put up their hands and throw away their weapons, then we engaged with them. That's not because they had to be killed. It's also because they are both ticking bombs and armed. That's the assumption."

That is semantics. You gave permission to fire at them from the moment they were identified.

"If they don't put up their hands right at the start. You arrive, shout 'IDF, hands up!' You surround them. If the guys don't put up their hands, then you don't wait to close in on them, to make a declaration. If you receive confirmation that the guys have received all the relevant approvals, then we say, 'Friends, I don't want you to get into a pressure cooker here' [methods used by the IDF to make someone give himself up]. If they don't surrender immediately then you immediately engage them, so that you won't be hurt. That's the story. It's not a targeted assassination, where you are approving their execution even if they put up their hands."

The approval you gave the forces states that if there are women and children, there is to be an arrest. In other words, it would have been possible to arrest them.

"That means that if there are women and children we assume another risk and tell the guys that if they fire at you and begin to flee you don't begin to exchange fire, but you try to stop the vehicle by shooting at the tires."

The Operations Directorate approval in the case of Malaisha states that this is a preventive action operation.

"If it was approved as preventive action, that is, as a target for assassination, it's a different story."

But then it contradicts the High Court orders to the effect that Israel controls the area and approval of the plan includes the option of arrest.

"Don't bother me with the High Court orders, I don't know when there were High Court orders and when there weren't. I know that a targeted assassination is approved and there is a preventive action procedure and I receive instructions from the Operations Directorate."

What is the difference between the preventive action procedure and people that you give permission to fire at if they are identified?

"The difference is language. You say 'Hands up. If not, I'm opening fire,' and here I don't say anything and drop a bomb from a plane."

In the instructions there is no mention of the arrest option, and permission is given to fire if there is identification of a wanted man.

"I'm not familiar with such a document."

Why in the approvals for targeted assassination is permission given in advance to harm unidentified people?

"Weren't there people in the Shahadeh case? [Fatah leader Mohammed Shahadeh was assassinated by Hamas in October 2006]. But those aren't questions that you should ask me. What is approved as preventive action goes through approvals all the way to the prime minister, and what is decided is decided. Usually these guys hung around with bad guys, not good guys."

Linguistic innovations

In the State's reply to the High Court, prior to its ruling, it was claimed that carrying out a targeted assassination is "an exceptional step" that is taken "only when there is no other, less severe way of implementing it ... In the context of these strict instructions it was decided that when there are realistic alternatives to the action, such as arrest, these alternatives should be used."

But the most noticeable thing the High Court ruling changed regarding the assassinations is the language used by the IDF in planning them. On December 13, 2006, a day before the High Court ruling was handed down, wanted man Muhammed Ramaha was killed in the Ein Beit Ilma refugee camp in the Nablus area. According to the IDF spokesman's report to the media at the time, Ramaha was killed in the course of a joint "arrest operation" of the IDF, the Shin Bet and the Yamam police unit.

Now it turns out that Ramaha's fate had been sealed a month earlier, when the Central Command conducted a discussion on an operation planned by the IDF's Maglan special operations unit in the Nablus area. Those in attendance were presented with orders from Maj. Gen. Naveh, who ruled that the armed men walking around the area were connected to Mohammed Ramaha's unit and "should be attacked." There was no option offered of trying to arrest the members of the squad, and conditions for opening fire were the identification of two armed men, "conspiratorial" activity involving at least one armed man, or "when an indication is given" of the presence of Ramaha in the squad. As mentioned, a month after the discussion Ramaha was killed.

The Maglan soldiers were also the ones who carried out an operation on November 8, 2006 that ended in the killing of five Palestinians, two of them unarmed. The IDF, as usual, did not present it as an assassination mission, but it turns out that the force's assignment was "to sneak into the center of the village, up to the observation point overlooking the killing area that had been designated in advance, to lie in ambush for armed terrorists and to hit them at short range."

Another example: At the end of September 2006 the then head of the Operations Directorate, Maj. Gen. Gadi Eisenkot (today GOC Northern Command), conducted a discussion in which approval was given to assassinate a Fatah member - an expert on the production of explosives belts - in the Nablus area. "The Time For Chaos Has Arrived" was the name of this operation, in which the major general approved attacking the man "in the context of the procedure of targeted assassination of important figures in light of the fact that he is a 'ticking bomb.'" As opposed to operations planned after the High Court ruling, where there are specific instructions regarding conditions in which the action should not be carried out, in this case the only instructions were "to try to refrain insofar as possible from harming innocent people."

"Apparently what happened in the wake of the High Court ruling is mainly 'word laundering,'" says Kretchmer. "In other words, the use of words referring to arrest when in fact there is no real intention of carrying out an arrest, but the reference is to assassination." Sfard says that, "whoever gave the IDF a permit to execute civilians without trial should not be surprised when the death squads it has created do not adhere to the few restrictions imposed on this policy. It's a natural, logical and inevitable process of moral deterioration involved in assassinations."

A military source said that the first years of the intifada were "a period lacking order. They fired at just about anything that moved." He says that in recent years, especially after the High Court ruling, the procedure in Central Command and the Operations Directorate is somewhat different, one reason being that representatives of the Military Prosecutor's Office "are breathing down their necks." As for the importance attributed by the army to the country's image and to the timing of its activity, the source said, not without a degree of cynicism, that "the criteria for a 'ticking bomb' change if Condoleezza Rice is in the country."

An investigation by Haaretz indicates that IDF operations that are defined in advance as arrest operations rather than assassination operations do for the most part end in arrest. However, there is something disturbing about the fact that when it comes to the plan to arrest a Palestinian, the commander in charge of the operation sometimes feels a need to explain that this is not an assassination assignment and that the wanted man should be brought back alive. For example, in an operation planned last May for the arrest of a Fatah activist in Bethlehem, the GOC Central Command explained to the commander of the Duvdevan undercover commando unit that "the mission is arrest rather than killing." And in fact, that activist was arrested alive. In the same operation, incidentally, it was explained to the forces that "there is no permission to behave aggressively toward foreign media crews."

When Naveh was asked why he occasionally told the forces that the wanted men be brought back alive, which should ostensibly be obvious, he explained: "That means that I am exposing our forces to additional risk, and even if he opens fire, they do not kill him immediately but try nevertheless to arrest him." It also turns out that the presence of children is not always an excuse to cancel military operations. At the end of March 2007, the chief of staff allowed Duvdevan to carry out the arrest of a wanted man during the birthday party of one of his children. The name chosen by the IDF for this action was Kindergarten Party.



Linke, ÖDP, Gauweiler und Graf von Stauffenberg verteidigen unser Grundgesetz in Karlsruhe


Die Souveränität Deutschlands muss nicht am Hindukusch sondern in Karlsruhe gegen Brüssel verteidigt werden. Für das Grundgesetz und gegen den Vertrag von Lissabon, pdf ist der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler, der frühere Europaparlamentarier Franz Ludwig Graf von Stauffenberg, Die Linke sowie Klaus Buchner, Vorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei, in letzter Minute vor das Bundesverfassungsgericht gezogen.


Die noch im Amt befindlichen Bush-Sphirren Steinmeier und Schäuble argumentierten vor den Karlsruher Richtern ziemlich schwach für den EU-"Reformvertrag". Die Bekämpfung des Terrorismus, die weltweite Wirtschaftskrise oder der Klimawandel könne keines der 27 EU-Mitgliedsländer mehr allein bewältigen. Der Vertrag sichere die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit der EU in ihrem heutigen Umfang.

Fakt ist, dass der von George W. Bush eingeschlagene Weg zur militärisch-polizeilichen Bekämpfung des Terrorismus in einer Art Weltbürgerkrieg den Terror mehr befördert hat, als dass er ihn besiegt hätte.

Die zur Bewältigung der weltweiten Wirtschaftskrise erforderliche Europäische Wirtschaftsregierung ist nicht in Sicht. Stattdessen erblüht in Frankreich, England den USA der Protektionismus der jeweiligen nationalen Wirtschaft, schlimmer als je zuvor.

Allein bei der Bekämpfung des Klimawandels könnte die EU eine Rolle spielen, hätte sich die EU-Kommission nicht längst zum Sklaven und Interessenvertreter der globalen Atomwirtschaft und Atommafia gemacht.

Überraschend beurteilt das Bundesverfassungsgericht den EU-Reformvertrag von Lissabon mit deutlicher Skepsis. "Im Lauf des ersten Verhandlungstags über das deutsche Zustimmungsgesetz zu diesem Vertrag steigerten sich die erst vorsichtigen Bedenken der Richter in spürbares Misstrauen," wie Heribert Prantl in der SZ schreibt:

"Dieses gilt vor allem der massiven Erweiterung der Kompetenzen für die Europäische Union, die auf Kosten der Nationalstaaten geht. Vor allem der Zugriff Brüssels auf das bisher nationale Strafrecht beunruhigte die Richter."

Kein Wunder, war doch die EU zunächst nur eine reine Wirtschaftsgemeinschaft, die nie den Anspruch erhob, ein Staat mit hoheitlichen Befugnissen in der Außen- und Sicherheitspolitik zu sein. Nach der Erweiterung der supranationalen Gemeinschaft auf 27 Mitglieder wäre eine sanfte Vertiefung in den machtpolitisch eher unkritischen Bereichen Soziales, Kultur, Gesundheit, Familie, Umweltschutz und ähnlichem "Gedöns" zum Zweck des vorsichtigen Kennenlernens etwa zwischen so unterschiedlichen Kulturen wie Finnland und Spanien, Irland und der Slowakei der klügere Weg gewesen.

Doch die neoliberalen US- / IL-Sphirren in Brüssel ahnten oder wussten wohl, dass ihr Globales Spielcasino in New York und London bald zusammenbrechen würde und versuchten im letzten Moment in jüdischer Hast über den unausgereiften und verworrenen Vertrag von Lissabon in Brüssel die Macht an sich zu reißen. Deshalb der mit Bush`s Weltbürgerkrieg gegen den sogenannten "Terror" begründete untaugliche Versuch, mit einem undurchsichtigen "Coup" die Zuständigkeit für die Außen- und Sicherheitspolitik quasi über Nacht ab 2010 aus den Nationalstaaten nach Brüssel zu verlagern. Faktisch würde Deutschland als Nation machtpolitisch kastriert, in Brüssel entstünde ein Superstaat ohne demokratische Kontrolle.

Der Lissabon – Vertrag ist ein rabbulistisches Winkeladvokatenwerk, ein für Laien unverständliches, unlesbares und undurchsichtiges Gebilde der finstersten Brüsseler Verweisungstechnokratie. Das macht die Sache so verdächtig. Ein Nein aus Karlsruhe könnte ihn kippen und eine in Sachen Europa dringend notwendige Denkpause erzwingen. Offenbar waren unter Angela Merkel die üblichen Verdächtigen am Werk, die die Europäer in die Botmäßigkeit jener Wall Street Geldmaschine bringen wollen, die gerade so schön weltweit versagt hat.

Gauweilers juristischer Vertreter Dietrich Murswiek kritisierte den Vertrag als undemokratisch. Der Einfluss des deutschen Bundestags auf die europäische Gesetzgebung wird nicht vergrößert, sondern drastisch verkürzt. Über das EU-Parlament wird der Wille der Wähler nicht angemessen zur Geltung gebracht: "Das EU-Parlament ist weit davon entfernt, ein demokratisch gewähltes Parlament zu sein." Zudem sei der Vertrag ein "unlesbares Monstrum", dessen Inhalt nur wenige Experten, nicht aber das Volk verstehen könnten.

Professor Dr. Dietrich Murswiek, o. Professor für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht am Institut für Öffentliches Recht der Universität Freiburg hat im Mai 2008 im Auftrag von Dr. Peter Gauweiler MdB ein Rechtsgutachten über die Zulässigkeit und Begründetheit verfassungsgerichtlicher Rechtsbehelfe gegen das Zustimmungsgesetz zum Vertrag von Lissabon und die deutsche Begleitgesetzgebung erstellt, dessen Zusammenfassung hier als pdf-Dokument veröffentlicht ist. Murswieks Kritik gipfelt unter Nr. 11 der Zusammenfassung in der Feststellung:

„Das Recht auf Teilhabe an der demokratischen Legitimation der Staatsgewalt (Art. 38 GG) gibt jedem wahlberechtigten Staatsbürger nicht nur das Wahlrecht und das Recht auf Beachtung der verfassungsrechtlichen Wahlrechtsgrundsätze, sondern auch einen subjektiven Anspruch darauf, daß die in Deutschland ausgeübte Hoheitsgewalt demokratisch legitimiert ist.

Dazu gehört nicht nur, daß der Gegenstand der demokratischen Legitimation nicht durch Übertragung zu vieler Hoheitsrechte auf die Europäische Union ausgehöhlt wird, sondern auch, daß die Organisation der Hoheitsgewalt, an deren Legitimation der Einzelne nach Art. 38 GG teilzuhaben berechtigt ist, demokratischen Grundsätzen entspricht.“

Murswieks lesenswerten Ausführungen stimme ich in allen Punkten zu. Ich hatte 1997/98 das Glück, als nach Brüssel entsandter Nationaler Experte dort die geradezu stalinistische Machtstruktur des Europäischen Rats und das nicht wesentlich demokratischere Verhalten der EU-Kommission bis in die Details studieren zu dürfen. Vom Europäischen Parlament gar nicht zu reden.

Das Brüsseler EU-Ungeheuer ist an schwerster Intransparenz erkrankt und müsste dringend am offenen Herzen operiert und sein Informations- und Blutkreislauf von gewissen undurchsichtigen Elementen befreit werden, bevor es genesen kann. Das geradezu stalinistisch gehandhabte, nur zum Schein mit gläsernen Fassaden bestückte EU-System bedarf einer radikalen demokratischen Reform an Kopf und Gliedern, bevor die Europäische Einigung weiter vertieft werden kann.

Markus Kerber, Bevollmächtigter Stauffenbergs, kritisiert, dass die EU-Institutionen seit den neunziger Jahren einen Prozess der Machtkonzentration durchgemacht haben. Die EU-Kommission hat sich zur "Hydra" entwickelt - zu einem nicht mehr steuerbaren und nicht mehr kontrollierbaren Organismus. "Brüssel ist endgültig zum Gewaltenkonglomerat geworden."

Recht hat er. Deshalb ist die Weltwirtschaftskrise der richtige Zeitpunkt anzuhalten und vorerst zu nationaler Vernunft zurückzukehren. Es ist Zeit, das Volk darüber entscheiden zu lassen, ob es seine Souveränität an eine demokratisch nicht kontrollierbare, für die Medien unsichtbare Gesellschaft von Brüsseler Freimaurern verlieren möchte.


ältere Beiträge

Abwrackprämie auch für andere

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Abwrackprämien jetzt auch für Atom-U-Boote, Ackermänner und Angela


Ein britisches und ein französisches Atom-U-Boot sind laut französischen und britischen Presseberichten am 3. oder 4. Februar 2009 im Atlantik zusammengestoßen.

Bei der bis heute geheimgehaltenen Kollision der britischen "HMS Vanguard" und der französischen "Le Triomphant", Fotogalerie seien die U-Boote zwar beschädigt worden, es sei aber keine Strahlung ausgetreten, berichteten die "Times", der "Daily Telegraph" und die "Sun" am Montag übereinstimmend.




Das Triumphierende, konnte aus eigener Kraft nach Brest zurücklaufen.
Im Bug fehlen leider Scheinwerfer und Bullaugen für die Sicht nach vorne, es gibt keine Blinker an der Seite und vermutlich auch keine Rückleuchten.

Das französische Verteidigungsministerium hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die von einem 150 Megawatt-Atomreaktor angetriebene "Triomphant" bei einer Tauchfahrt ein "Objekt" gerammt habe. Dabei sei zwar das Sonargerät am Bug beschädigt worden, die nukleare Sicherheit jedoch "zu keinem Zeitpunkt" betroffen gewesen. Das klingt beruhigend, ist es aber nicht. Der Guardian zitierte Kate Hudson, die Vorsitzende einer atomkritischen englischen NGO, wonach aus den Beschädigungen und Dellen in der Außenhaut der HMS Vanguard rückgeschlossen werden kann, dass die Havaristen nur um Haaresbreite an einer der schlimmsten Atomkatastrophen vorbeigeschrammt sind.




Denn wären bei dem Zusammenstoss die an Bord mitgeführten Atomraketen explodiert oder die im nuklearen Antriebssystem angesammelte Radioaktivität der Atom-U-Boote freigesetzt worden, und hätte sich der Unfall zufällig im Eingang zum Ärmelkanal ereignet, dann hätte sich die austretende Radioaktivität mit den gewöhnlich vorherrschenden Nordwestwinden über Holland, Belgien und auch über Westdeutschland ausgebreitet, mit verheerenden Folgen für die Strahlenbelastung der vermutlich ungewarnten Bevölkerung. Dies zeigt jedenfalls eine Computersimulation, von der ich nebenstehend einen Ausriss zeige.



Das britische Verteidigungsministerium lehnte eine Stellungnahme ab, versicherte jedoch ebenfalls, dass keine Gefahr durch atomare Strahlung bestanden habe. Laut Medienberichten wurde die "HMS Vanguard" mit äußerlichen Schäden in den schottischen Hafen Faslane geschleppt. Die britische und französische Marine verfügen jeweils über vier Atom-U-Boote. Nato-Mitglieder unterrichten sich im Bündnis gegenseitig über den jeweiligen Aufenthaltsort ihrer Atom-U-boote, damit es trotz modernster Sonarausrüstung nicht zu Kollisionen kommt. Frankreich wird seit de Gaulles Austritt aus der militärischen Struktur der Nato nicht informiert und informiert Nato-Mitglieder auch nicht über die Fahrtrouten seiner Atom-U-Boote. Das hätte jetzt, ausgerechnet kurz vor Sarkozys Rückkehr in den militärischen Nato-Verbund, leicht katastrophal ins Auge gehen können.



Die mit jeweils etwa 130 Seeleuten besetzten Schiffe seien bei dem Unfall auf verschiedenen Missionen auf Tauchstation unterwegs gewesen. Obwohl beide U-Boote mit Sonar ausgestattet sind, sind sie zusammengestoßen. Eine denkwürdige Begebenheit. Was transportierten diese U-Boote von und nach Amerika? Vielleicht toxische Wertpapiere von New York nach London und Sarcozys Freundin Bruni zum heimlichen Shoppen nach New York? Eine so wertvolle Fracht wie die Bruni hätte die Steuerleute natürlich ablenken können. Oder war der Autopilot eingeschaltet und die Mannschaft beduselt? Jedenfalls scheinen seit der Seeschlacht von Trafalgar zwischen Engländern und Franzosen noch gewisse feindselige Grundstimmungen zurückgeblieben sein.



Weil die Drohung mit Atomwaffen und deren Gebrauch völkerrechtswidrig sind schlägt Scusi! den Ausbau der Atomraketen und der Atomreaktoren auf französischen und britischen U-Booten vor. Am besten wird für alle Atom-U-Boote weltweit eine Abwrackprämie ausgelobt.

Zumindest sollten am Bug der europäischen U-Boote Bullaugen und Scheinwerfer wie an den ökologischen U-Booten des Meeresforschers Cousteau angebracht werden, mit deren Hilfe mitfahrende zahlende Touristen die Unterwasserwelt bestaunen können. In der Finanzkrise müssen neue Wege beschritten werden, um die EU-Kassen zu füllen.




HMS Vanguard, musste beschädigt abgeschleppt werden, was für eine Schande für England! (Das Schwesterschiff heißt "Trafalgar")

Atom-U-Boote sind Fossilien des Kalten Kriegs und für die Abschreckung völlig nutzlos, wie ranghohe britische Offiziere jüngst erst eingestanden haben. Ihre Herstellung und der Unterhalt ist so abschreckend teuer, dass Maggie Thatcher für die Bezahlung der letzten Generation englischer Trident U-Boote wiederholt gegen den erfolglosen Widerspruch von Helmut Kohl die EU-Kassen geplündert hat.

Diese Milliarden fehlen uns jetzt dringend zur Einrichtung eines bewachten Abwrackhofs für schlechte Banker (Bad Banker), wie z.B. die Vorstände der Landesbanken, der IKB/KfW oder der HRE. Herr Ackermann von der Deutschen Bank und Herr Müller von der Commerzbank könnten dort das Kommando übernehmen. Da das niemand freiwillig machen wird, sind auch hier Abwrackprämien fällig.

Die letzte Abwrackprämie wird an denjenigen ausgezahlt, der unsere schlechte Regierung aus dem Amt jagt. Freiwillig wird Angela nicht gehen. Auch bei ihrem Fall ist eine Abwrackprämie fällig.

Opel braucht man noch

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Opel wird noch gebraucht

Manche Politfunktionäre soll doch der Blitz beim Sch… treffen. Von mir aus der Opel-Blitz. Gestern kam einem die Galle hoch, hörte man, wie sich Berthold Huber, IG-Metall Vorsitzender und Ziehsohn des in die Mannesmann-Zerstörung verwickelten Zion-Zwickel, auf der Betriebsversammlung der von der Zerschlagung Bedrohten an die Opelaner anschleimte. Er sprach das Wort „Opel“ auf hessisch aus, damit es wie Oppel klang, so wie es im Rüsselsheimer Dialekt daherkommt. Jeder, der ein paar Jahre in der Gegend gelebt hat, hörte sofort den falschen Tonfall raus.




An Opel hängen mit Zulieferern 100.000 deutsche Arbeitsplätze


So aufgesetzt, wie der ganze Gewerkschaftsvorsitzende Berthold Huber wirkte, so wenig überzeugend wirkte auch der Außenminister Steinmeier, der wenig Konkretes zur Rettung der deutschen Opel-Werke zu vermelden hatte. Einzig der gestandene Gewerkschafter Klaus Franz sprach Klartext, belegte im Detail, wie General Motors in Detroit seit Jahrzehnten die Firma Opel abstrippt und ausnimmt. Es ist Zeit, dass Opel wieder deutsch wird, eine Fabrik, die die Amerikaner in der Wirtschaftskrise der Zwanziger Jahre für nen Appel und `n Ei den Gebrüdern Opel abgejagt haben. Deutsche Arbeiter werden seitdem mehr oder weniger wie Lohnsklaven ausgepresst und alle Gewinne mit üblen Buchhaltungstricks in die USA geschafft. Zum Dank für die deutsche Maloche kriegt Rüsselsheim dafür die Verluste von Saab und anderen GM-Töchtern zugeschrieben.

Dieses üble Spiel muss jetzt beendet werden. Die Gelegenheit ist einmalig, denn GM ist praktisch pleite. Um Opel zu retten,ist es erforderlich, die im Hintergund heftig agierenden fiesen Strippenzieher abzuschalten, die darauf aus sind in der Krise den Wettbewerber Opel und damit einen lästigen Konkurrenten loszuwerden.

Bezeichnend war gestern Abend, wie in Phoenix die Regie versuchte, an Stelle der Rede von Klaus Franz, der mit sachlichen Details über die miesen Buchhaltungstricks der Amerikaner das Publikum über die wahre Lage des Unternehmens aufklären wollte, nur das inhaltslose Funktionärsgebratze von Berthold Huber zu senden. Das ging schief, weil irgendein aufmerksamer Mensch in der Technik die Rede von Klaus Franz einfach zusätzlich einspielte und die Regie wie der Moderator im Studio sich geschlagen gaben. Es war auch schon ziemlich spät und die Einschaltquote entsprechend niedrig. Das Beispiel zeigt aber, dass hinter den Kulissen der Kampf um Opel voll entbrannt ist.

Natürlich gibt es Wettbewerber in Stuttgart oder München, die richtig scharf darauf sind, sich die Filetstücke aus dem Opel-Werk einzuverleiben. Wäre ja auch eine günstige Gelegenheit, das mit dicken EU-Subventionen und nationalen Soli-Milliarden aufgebaute modernste Montagewerk in Eisenach für lau einzusacken. Bleibt nur zu hoffen, dass die EU solche Wettbewerbsverzerrungen nicht zulässt und zusammen mit dem Bundeswirtschaftsminister Guttenberg und den Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer eine vernünftige Lösung findet, die den Opelanern die Arbeitsplätze an allen vier Standorten in einem eigenständigen deutschen Werk einschließlich Bochum und Eisenach erhält. Dafür muss es genauso einen Rettungsschirm des Bundes geben wie für die Banken. Denn die Opelarbeiter und ihre Familien dürfen nicht schlechter gestellt werden als diejenigen, die für die Finanzkrise verantwortlich sind.

Opel hat mit dem Kleinwagen Corsa gezeigt, dass es vernünftige Autos bauen kann. Man sollte Opel vorübergehend teilverstaatlichen, der Fa. Solarworld die Chance zum Einstieg in den Solarfahrzeugbau geben und bis zum Ende der Wirtschaftskrise bzw. bis zum Einstieg eines soliden Investors die Länder in die Pflicht nehmen, in denen Opel seine Fahrzeuge produziert.

Mit Opel kann der deutsche Fahrzeugbau die Brücke in eine ökologisch orientierte, zukunftsfähige Verkehrspolitik schaffen. Opel wird noch gebraucht.




Art 14 II GG: Opel verstaatlichen, General Motors enteignen


"Im Fall Opel sollte die Bundesregierung erwägen, den Konzern zeitweise zu verstaatlichen", das forderte der Wirtschaftsweise Peter Bofinger schon im November letzten Jahres (Focus). Für Deutschland ist diese Lösung jedenfalls besser, als Milliardenbeträge an General Motors zu überweisen, ohne zu wissen, wohin das Geld letztlich fließt.

Wie die NZZ meldet, braucht GM bis 2011 nochmals 30 Milliarden Dollar Staatsknete zu den 9,4 Mrd Dollar, die es bereits eingesteckt hat. Dafür will der US-Autobauer in diesem Jahr weltweit 47 000 Stellen streichen, 26 000 davon sollen ausserhalb der USA wegfallen. Damit wäre Opel so gut wie erledigt.

Um Opel aus dem US-Mutterkonzern General Motors (GM) herauszulösen gibt es einen einfachen Weg, den Hugo Chavez in Venezuela bei diversen US-amerikanischen Ölgesellschaften schon beschritten hat: die Enteignung.

Herr von und zu Guttenberg, Memmenspektakels neuer Wirtschaftsminister, kann jetzt mal zeigen, was in ihm steckt. Nicht nur die Solarworld AG hat sich an Opel interessiert gezeigt, was zur Entwicklung eines ökologisch zukunftsfähigen Fahrzeugs führen könnte, auch indische Fahrzeugbauer sollen Interesse an einer Beteiligung geäußert haben. Der Wirtschaftsminister könnte mit einer evtl. auch nur vorübergehenden Verstaatlichung die Brücke schlagen, die zur Erhaltung von 25.000 Arbeitsplätzen jetzt gebraucht wird.

Was im Falle der Hypo Real Estate Bank schon "eingestielt" ist, muss auch bei Opel durchgezogen werden. Es ist angesichts der unhaltbaren Zustände bei GM in Detroit/USA völlig unzumutbar, die 5000 Opel-Mitarbeiter in Bochum und Zwanzigtausend Opelaner in den anderen deutschen Opelwerken noch länger dem Psychoterror der amerikanischen Konzernleitung auszusetzen, die ihre totale Unfähigkeit hinlänglich bewiesen hat. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland infolge der globalen Finanzbetrugskrise aus der Wall Street/USA wird ohnehin noch dieses Jahr wie 1932 auf ca. 5 bis 6 Millionen ansteigen. Da muss in den Wirtschaftsministerien um jeden einzelnen deutschen Arbeitsplatz mit Gehirnschmalz und Entschlossenheit gegenüber den US-Heuschrecken gekämpft werden:





In Deutschland werden Inhalt und Schranken des Eigentums durch die Gesetze bestimmt. Artikel 14 II Grundgesetz stellt auf das Gemeinwohl ab: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Nach Abs. 3 des Artikels 14 ist eine Enteignung zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. „Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.“

Die Bundesregierung sollte deshalb unbeschadet dessen, was General Motors heute im Sanierungsplan in Washington an Fabrikschließungen in Europa vorschlägt, unverzüglich ein Gesetz zur Enteignung all der unsicheren US-Kantonisten und US-Heuschrecken in Deutschland vorlegen, die mit ihrer neoliberal-kapitalistischen Gier nur auf die Ausweidung deutscher Wirtschaftskraft, auf die dauerhafte Versklavung deutscher Lohnarbeiter aus sind. Dazu gehört nicht nur der US-Milliardär Flowers oder GM, dazu gehören noch eine ganze Reihe anderer Raubtierkapitalisten US-amerikanischer Provenienz, die sich in den letzten Jahrzehnten als parasitäre Blutsauger in der Form von Private Equity Unternehmen oder als Hedge Funds auf deutschem Boden breit gemacht haben. Lebenswichtige Versorgungseinrichtungen wie Wasser- und Stromversorgung, Gas und Treibstoff müssen wieder vergesellschaftet werden. Die unsinnige Verschleuderung von Volksvermögen durch neoliberale Privatisierungen in anderen Bereichen, die z.B. bei der Bahn zu verheerenden Mißständen (Lebensgefahr durch fehlerhafte Dimensionierung der Achsen bei den ICE, dauernde Zugverspätungen, wiederholte Fahrpreiserhöhungen, schlechter Service, Datenskandale) geführt hat, ist rückabzuwickeln.

Der auf gemeinschaftlichen Werten basierenden "rheinischen" Unternehmenskultur war die "Hit and Run"-Technik, das Heuern und Feuern von Menschen, die US-amerikanische Art und Weise, wie das Kapital die Menschen beherrscht, stets fremd. Deshalb ächten wir elende Figuren und Vaterlandsverräter wie Esser (Mannesmann) oder von Pierer (Siemens), weil sie beim Ausplündern Deutschlands unter Gerhard Schröders und Joschka Fischers SPD/Grünen-Regierung mitgemacht haben. Deshalb ist der von manchen als menschliches Dreckschwein bezeichnete Jürgen Schrempp bei Mercedes-Benz in Stuttgart auch gescheitert, wo er zig Milliarden Euro verschleuderte und die Aktie mit seinen in Südafrika und den USA erlernten kriminellen Geschäftsmethoden von 110 Euro auf 35 Euro drückte. Sein Nachfolger Zetsche trägt heute noch am schweren Erbe von Schrempps "Fusion unter Gleichen", mit den Gangstern von Chrysler. Daimler, einst der Vorzeigekonzern der deutschen Autoindustrie wird in 2009 wohl erstmals rote Zahlen schreiben.

Finanzgaukler und Scharlatane wie Josef Ackermann, die uns erzählen wollten, ohne kriminelle Methoden sei in Unternehmen ein Gewinn von 25 % zu erzielen, haben der deutschen Unternehmenskultur aufs schwerste geschadet und sollten so bald wie möglich unser Land verlassen. Nokia hat sich in Bochum an den „Vorgaben“ der US-Kettenbetrüger à la Madoff und Stanford orientiert und zehntausend Menschen durch Schließung des Bochumer Werks ins Verderben gestürzt. Weil in Bochum „nur“ 15 % Gewinn erwirtschaftet wurde, musste die Produktion nach Rumänien. Vor dreißig Jahren, bevor die US-Heuschrecken-Mischpoke samt der mit ihr versippten Journaille begann, Deutschland mit der Ideologie der raubkapitalistischen Raffgier zu vergiften, wäre ein Gewinn zwischen vier und acht Prozent noch ganz normal gewesen.

Bei alldem sollte nicht vergessen werden, dass weder die kriecherische SPD (Schröder, Eichel, Müntefering) noch die verkommenen Gewerkschaften (Zwickel, Bsirske, Sommer) in der entscheidenden Phase der „Deregulierung“ und „Privatisierung“ wirklich Widerstand gegen die Neoliberalen geleistet haben. Einige US-Sphirren mit besonders guten Beziehungen wie Zwickel (Mannesmann) haben sich nachweislich an den Raubzügen der Heuschrecken-Mischpoke beteiligt oder sogar (Eichel) die Gesetze gefertigt, die den Goldman Sachs-Heuschrecken das Eindringen in unser Land erst ermöglichten. Jetzt tun sie so, als wären sie nicht dabei gewesen. Fakt ist, dass nicht nur bei den Autobauern und in der Chemie die Krise dem Höhepunkt zueilt, auch im deutschen Maschinenbau, dem Herzen unseres Wirtschaftssystems, sind derzeit Auftragsrückgänge von minus 40 Prozent zu verzeichnen.

Angesichts der kommenden globalen Wirtschaftskatastrophe, die schlimmer wird als die in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, gilt für diese Betrüger, Heuchler und Scharlatane, die inzwischen alle auf Tauchstation gegangen sind, die Sommerschlussverkaufsdevise: „Alles muss raus“ (raus aus dem Land oder ins Kittchen!).

Denn wenn erst mal das Geld für die Abwrackprämie ein paar Tage nach der Bundestagswahl am 27. September 2009 alle ist und niemand mehr ein Auto kauft, wenn auch die Fabriken der Maschinenbauer komplett still stehen und die Gelder für die Kurzarbeit alle sind, dann wird sich erweisen, dass all die Konjunktur- und Rettungspakete im Wert von hunderten Milliarden bis ca. einer Billion Euro, die die herrschende Mischpoke uns deutschen Steuerzahlern zu Lasten unserer Kinder und Enkel aus der Tasche geleiert haben, nicht greifen. Was schief gehen kann, geht schief.

Dass "die Banken“ ein Fass ohne Boden sind, muss jedem klar sein, denn sie werden immer noch von den betrügerischen Charaktermasken der asozialen Mischpoke geführt, die in ihrer Gier das Bescheißen der Leute nicht lassen kann. Wegen unserer "Vergangenheit" sind diese Verbrecher unantastbar, niemand darf sie beim Namen nennen, kein Staatsanwalt ermittelt gegen sie.




Auch bei der Qualität des Polit-Personals in Berlin wird sich nichts verbessern, verschlechtern kann sich auch nichts mehr. Spätestens nächstes Jahr gibt es deshalb vermutlich einen Staatsbankrott, der sich gewaschen hat.

Alternativ oder gleich danach kommt eine unverschämte Inflation, die alle Lebensmittel- Strom-, Gas- und Benzinpreise in schwindelnde Höhen treibt, ungefähr so wie jetzt in Simbabwe.

Dann werden die deutschen Rentner und Pensionäre sich von ihrer Rente oder Monatspension noch nicht mal mehr ein Hühnerei oder eine Schnitte Brot kaufen können und das Heer der Millionen Arbeitslosen wird sich in langen Schlangen vor den Suppenküchen drängen, schlimmer als 1923 bis 1933.

Am besten, die Regierung enteignet und verstaatlicht präemptiv schon mal alle Mc Donalds-Buden, Pizza-Huts und Burger King-Fresscenter, die liegen für die kostenlose Verteilung von Suppe und Nahrungsmitteln fußläufig an den strategisch richtigen Stellen in jeder City.



Merkel`s Opel-Management ist miserabel. Steinmeier bitte übernehmen Sie!


"So kann's gehen: Die Bundesregierung, vier Bundesländer, die Opel-Beschäftigten, das Management und Opel-Händler beteiligen sich mit '50 plus eins' an Opel-Europa, alle sprechen mit einer Berliner Stimme und 2,6 Milliarden Euro sind auch noch drin. Denn: genauso teuer würde die Totalpleite für die Volkswirtschaft auch." Das WESTFALEN-BLATT findet Steinmeiers Zehn-Punkte-Konzept zur Opel-Rettung schlüssig und ist damit auf der richtigen Seite (manager-magazin).




Opel „Ampera“ mit Elektroantrieb (370 Nm Drehmoment) und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Batterie-Strom wird als primäre Energiequelle für das 111 kW Antriebsaggregat genutzt. Dazu gibt es einen kleinen Benzinantrieb, um Strom zu gewinnen. Reichweite bis 500 km.

Wie bei jeder politisch bedeutsamen Geiselbefreiung wird auf Vorschlag Steinmeiers erst mal ein Opel-Krisenstab in Berlin gebildet, der mit der nötigen Kompetenz und Härte mit den Amis die Sache aushandelt. Die im Kanzleramt angesiedelte "Task Force" soll innerhalb von 60 Tagen die künftige Ausrichtung des Unternehmens klären und Opel raushauen. Das wird nicht einfach, weil die Amis blocken. Dem Krisenstab im Kanzleramt, den Angela inzwischen geschluckt hat, werden die zuständigen Ministerien sowie Autoexperten angehören.

Der gestrige Auftritt Angelas bei den Opelanern war eine reine Show-Veranstaltung. Merkel verriet sich aber selber als sie sagte, sie sei gekommen, um zu demonstrieren, dass sie nicht feige sei. Warum hätte sie Mut für ihre Rüsselsheimer Rede gebraucht, wenn sie wirklich hinter den Opelanern stünde? Das unkluge Memmenspektakel hat sich schlicht verplappert, hat ungewollt ihre kriecherische US-Loyalität offenbart.

Während die US-Anhängerin Merkel, die so zögerlich agiert, als wäre sie auch noch von den Opel-Insignia-Konkurrenten Daimler und BMW als Opel-Killerin eingekauft, auf Zeit spielt und so die Sache zu vertrödeln droht, macht Steinmeier richtig Druck. Er hat verstanden, dass es bei Opel nicht nur um 25.000 plus X-tausend Arbeitsplätze und die zugehörigen Familien geht. Mit der Zerstörung des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim droht ein wichtiges Stück Kernkompetenz der deutschen Autoindustrie verlorenzugehen.

Geht es nach Steinmeier, wird Deutschland "Gas geben und die Richtung vorgeben". Der Vizekanzler plädiert für ein zweigleisiges Vorgehen. Zum einen müsse die Suche nach einem Investor weitergehen. Gleichzeitig müsse man sich auch jetzt schon darauf einrichten, dass nur eine "Lösung ohne Investor" zu Stande komme.

Wie der Opel-Gewerkschafter Klaus Franz dazu zutreffend bemerkt hat, muss sich der Staat hier nicht nur mit einer Bürgschaft, sondern notfalls eben auch mit einer finanziellen Beteiligung als Interimslösung engagieren. Ohne vorübergehende Staatsbeteiligung geht in Sachen Opel nichts. Auf die virtuellen "Investoren" von Roland Koch können wir nicht warten. Deshalb wäre die strikte Ablehnung einer auch nur zwischenzeitlichen Staatsbeteiligung bei Opel durch die FDP (Lambsdorff) und CDU (Merkel) für Opel schon das vorgezogene Todesurteil.

Opel muss umgehend mit allen Rechten und Patenten als eigenständige Aktiengesellschaft gesellschaftsrechtlich verselbständigt und auf die Beine gestellt werden. Dazu ist im BK ein europäisches Strukturmodell zu erstellen, bei dem der bisherige Mutterkonzern General Motors (GM) eine Minderheitsbeteiligung erhält.

Weil Detroit murrt, muss Merkel Obama auf der G 20 Konferenz in Sachen Opel direkt ansprechen und auf der Ebene der „Staatschefin“ die Sache regeln. Ohne staatlichen Zwang werden die Manager von General Motors Opel niemals mitsamt seinen Patenten aus der achtzigjährigen amerikanischen Geiselhaft freilassen. Warum sollten die Amis so blöde sein, mit dem Opel-Entwicklungszentrum Rüsselsheim in Europa auch noch einen Konkurrenten entstehen zu lassen, der ihnen vielleicht eines Tages in Indien oder China ein Stück vom Kuchen wegnehmen könnte? Bei Obama genügt schon der zarte Hinweis, dass unsere Tornados in Afghanistan vielleicht doch nicht so gut aufgehoben sind, wegen der ewigen Sandstürme und der hohen Wartungskosten. Dann wird er die Sache Opel gleich abnicken. Afghanistan liegt Obama am Herzen, Opel weniger.

Die Luxusmarken Daimler und BMW aber auch andere leiden generell unter "Überkapazitäten" auf dem globalen Automarkt. Ja, natürlich gibt es in den USA und Japan Überkapazitäten in der Autoproduktion. Aber Opel mit seinem für 2011 zur Markteinführung vorgesehenen, zukunftsfähigen Elektroauto "Ampera" gehört nicht auf die Streichliste. Auch die Japaner sind mit dem hybriden Toyota "Prius" auf dem richtigen Weg. Nur General Motors und Chrysler müssen ihre spritschluckenden Dinosauriere vom Markt nehmen, ihre Antriebe den ökologischen Anforderungen anpassen und können sich ganz nebenbei gesundschrumpfen. Das müsste selbst eine blinde Bundeskanzlerin mit dem Krückstock erkennen.

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Tim Kretschmer, gemobbter Terminator im Hollywood-Stil
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„Ich hab gedacht, das gibt’s nur in Amerika, aber anscheinend kommt Amerika hier her,“ sagte die Mutter einer zehnjährigen Schülerin aus der Winnendener Realschule dem ARD-Reporter. Die Tochter, die das Schulmassaker überlebt hatte, saß derweil traumatisiert, zitternd und weinend zu Hause.

Nach Erfurt wurden das Waffengesetz und das Jugendschutzgesetz verschärft. Angela Merkel soll sogar allgemein eine Überprüfung unserer Werte und Einstellungen gefordert haben.

Was ist präventiv passiert? Krisenpläne mit Fluchtwegen für Schulen wurden erstellt, Lehrer wurden z.T. auf die Wahrnehmung potentieller AmokläuferInnen (Leaking) trainiert, Polizisten in BaWü zu Interventionsteams zusammengefasst. Hier und da wurde ein Schulpsychologe eingestellt.

Grobe Gewaltdelikte an Schulen sind generell zurückgegangen. Die von gewissen Harvard-E m a n z e n ab 1989 aus den USA nach Deutschland eingeschleppte Geschlechterkampfmethode Mobbing dürfte indes unvermindert grassieren, ja eher zugenommen haben. Der Geschlechterkampf hat einstweilen den Klassenkampf, der Terrorismus den herkömmlichen Krieg zwischen Nationen abgelöst.




Zwei feminine Mobbing-Masterminds. Im Bundesumweltministerium griff Mobbing systematisch um sich, nachdem F r a u Merkel von der Atomindustrie zur Umweltministerin gemacht worden war. F r a u Schwarzer publizierte in ihrer Zeitschrift "Emma" dazu die Handlungsanleitungen.


Das Dunkelfeld beim subtil-verdeckten Mobbing (UK = Bullying) ist entsprechend der nahezu professionellen Heimlichtuerei der TäterInnen enorm. Das auf die Verletzung der Seele des Opfers zielende, aus der angloamerikanischen Unkultur stammende "Mobbing" wird in der Praxis meist durch das andauernde Versetzen von kleinsten Nadelstichen (Verunsicherung, Beleidigungen, kleinste Sachbeschädigungen, Computer-Sabotage, Diebstahl, Schläge) durch die Gruppe gegenüber einem wehrlosen Einzelnen ausgeübt. Die heimtückischen Frauenbefreierinnen achten sehr darauf, dass keine Zeugen dabei sind und möglichst keine Spuren zurückbleiben.

Dauer-Mobbing hinterläßt bei den Opfern tiefe seelische Verletzungen. Ihre Reaktionen können völlig unberechenbar sein.

Der Lehrermangel hat sich in allen deutschen Bundesländern katastrophal verschlimmert, die Klassengrößen sind weiter gestiegen.

Der allgemeine Druck und Stress in der Gesellschaft ist mit der Wirtschaftskrise noch weiter gestiegen und wird ungebremst von oben nach unten zu den Schwächsten durchgereicht. Die Schwächsten, das sind die, die sich nicht wehren können, die Kinder und Jugendlichen. Und unter diesen die psychisch labilen Kinder, die vielleicht sogar in finanziell prekären Verhältnissen aufwachsen. Als der NRW-Schülersprecher Johannes Struzek gestern abend in „hart aber fair“ eine Änderung des ganzen Systems forderte und eine Verminderung des Drucks in Schule, Familie und Beruf verlangte, wechselte Frank Plasberg rasch das Thema.

Warum? Weil das öffentliche Bildungssystem - so wie die Medien - nur ein Spiegel der herrschenden unsozialen Verhältnisse ist. Medien und Bildungseinrichtungen vermitteln als Transmissionsriemen der Herrschenden deren Ideen, Werte, Einstellungen und Verhaltensnormen. In den USA läuft das besonders krass ab, weil die Doppelmoral des Kapitalismus getrennte Werte für die da oben und die da unten vorsieht. Wenn es in der angeblich „freieren“ Gesellschaft der USA Familien aus der Unterschicht trotzdem manchmal gelang, ihre Kinder auf die Privatschulen der Oberschicht zu schicken, dann nur, weil sie sich und ihre Immobilie hoffnungslos verschuldeten, um die horrend hohen Schulgebühren bezahlen zu können (Class struggle, what to do about a disappointing financial aid offer, Washington Post).

Die Integration der klügsten und vitalsten Kinder der Unterschicht in das System der Oberschicht ist eine der subtilsten Methoden, mit denen die US-Plutokraten die fähigsten Köpfe der unteren Schichten für ihre Dienste rekrutieren. Die Reichen halten die Armen über die Wucherhypotheken mit variablen Zinssätzen finanziell in dauernder Zinsknechtschaft und haben damit nicht unwesentlich zur US-Immobilienkrise beigetragen.

Unsere Spitzenpolitiker kennen sehr wohl den Druck, unter dem unsere Schulkinder in den Abschlussklassen angesichts schwindender Vollerwerbsarbeitsplätze heute stehen. Aber sie machen nichts, um die Personalnot beim Lehrpersonal zu beheben. Dann könnten die LehrerInnen die Kinder wenigstens einfühlsamer betreuen. Deswegen sind Merkels Appelle und die Appelle der Ministerpräsidenten der Länder an „unsere“ Werte und Einstellungen zynisch, heuchlerisch und verlogen. Das Geld, das für mehr Lehrer/Professoren-Planstellen an unseren Schulen und Universitäten dringend gebraucht würde, wird sinnlos für den Sold und die Rüstung der Bundeswehr in Afghanistan verprasst.

Als „Bushie“ hat Merkel zudem jahrelang fleißig mitgeholfen, den seit 1989 aus den USA importierten neoliberalen Prinzipien von Selektion und Konkurrenz auf allen Stufen der Gesellschaft Geltung zu verschaffen, bis hinein in die Schulen, wo marktradikales Wettbewerbsdenken bis dahin nichts zu suchen hatte.

Angela hat nach Schröder`s asozialem Hartz IV-Programm zusammen mit den Industrieverbänden die Schlagzahl auf der Galeere Deutschland nochmals rapide gesteigert, durch Erhöhung der Mehrwertsteuer, Verweigerung der flächendeckenden Einführung eines Mindestlohns, Streichung von Schichtzulagen und viele andere unsoziale Attacken auf die Portemonnaies der unteren Schichten.

Wie armselig und gereizt es jetzt in Millionen deutschen Familien mit arbeitslosen Eltern von mehreren Kindern zugeht, wo das Monatsende inzwischen vierzehn Tage dauert, kann sich jeder, auch Frau Merkel, leicht vorstellen. Der Anspruch im christlich-unierten, sozialdemokratisch flankierten Überbau und die soziale Wirklichkeit an der Basis klaffen weiter auseinander denn je in der Geschichte der Bundesrepublik. Frau Merkel und ihre MinisterInnen sollten für die letzten Monate ihrer Amtszeit die Hälfte ihres Gehalts an die Familien der Opfer in Winnenden spenden.

Zusammen mit ihren Gender Mainstreaming – Gefährtinnen Schwarzer, Zypries & Co. hat Merkel tatkräftig daran gearbeitet, die überkommenen Familienstrukturen, die in Deutschland Geborgenheit garantierten, zu zerstören. So wurden die Arbeitszeiten für die Elternteile im Handel und in der Industrie, bei den Versorgungsbetrieben etc. so verlängert, dass für einen Großteil der abhängig Beschäftigten ein geregeltes und harmonisches Familienleben nahezu unmöglich gemacht wurde.

Dass es auch im Mittelstand nicht anders aussieht, dafür ist Tim Kretschmer der beste Beleg. Ein Kind, das offenbar mit seinen vielen Softairpistolen von seinem Vater, einem erfolgreichen Unternehmer und Sportschützen, zu oft alleingelassen wurde. Die Mutter blieb bisher völlig unerwähnt. Womit sich die "Fa. Kretschmer Senior" befasst, bleibt auch im Dunkeln. Ein Junge, der am Tag stundenlang vor seinem Computer saß und seine Tötungsbereitschaft mit Hilfe von amerikanischen Computerspielen wie Far Cry 2 und Counterstrike von 35 auf 75 % erhöhte (Prof. Pfeiffer in "hart aber fair").

Tim besaß genau die bluttriefenden Killer-Spiele, Gewalt- und Horrorfilme, die in der idiotischen US-Army der gewaltaffinen Mord- und Totschlagstaaten USA so beliebt sind, die in Deutschland aber längst verboten sein müssten. Es liegt nur am Druck der Unterhaltungsindustrie und ihren Parteispenden, dass im europäischen Internet noch keine Filter wie in China gegen amerikanische/israelische Gewaltcomputerspiele und Kinderpornographie eingeführt worden sind.

Wie überall zu hören und im Internet zu lesen ist, wurde Tim wegen seines mittelprächtigen Aussehens von den Mädchen in der Schule auch noch ordentlich gemobbt. Eine Frechheit, wenn E m a n z e n wie die angebliche "Wissenschaftlerin" Bannenberg, die es besser wissen müssten, davon reden, Tim sei nicht gemobbt worden sondern habe sich nur gemobbt g e f ü h l t. Das ist die linke Tour der FrauenbefreierInnen, die die hinterlistigen Methoden erst eingeführt haben und die sie jetzt "wissenschaftlich" untersuchen und verharmlosen. Wenn jemand so wie Tim systematisch geschnitten und ausgegrenzt wird, wenn niemand mit ihm spricht - und das ist von Gleichaltrigen aus dem Ort vor den TV-Kameras bezeugt worden, - dann ist das Mobbing.

Bezeichnend war die Aussage von Nepomuks Mutter in der Sendung "hart aber fair" (Empfehlenswerte Sendung). Danach haben sowohl die von ihr angesprochene Lehrerin als auch die Schulleiterin zunächst von dem Mobbing an Nepomuk nichts wissen wollen. Erst auf hartnäckiges wiederholtes Nachsetzen war es der Mutter gelungen, das Schul-Mobbing aufzuklären. Mobbing scheint es an Schulen mit weiblichen Lehrkräften auffällig oft zu geben. Insbesondere, wenn auch noch die Leitung der Schule bei einer Frau liegt. Wo sind die dringend nötigen wissenschaftlichen "Gender-Untersuchungen" zur Klärung dieser Frage?

Sein Notendurchschnitt auf der Realschule soll nicht so gut gewesen sein, dass er jemals Chancen gehabt hätte, in den Fußstapfen seines Vaters zu wandeln. Realschüler mit schlechten Noten haben so gut wie keine Chance im Berufsleben. Der Information des Innenministers Rech auf einer Pressekonferenz, Tim sei 2008 mehrere Male in der Psychiatrie Weinsberg behandelt worden, haben die Eltern inzwischen widersprochen. Hier ist Aufklärung geboten. Bei entsprechender erblicher Veranlagung ist der Weg von der Isolation in den depressiven Wahnsinn, zum irrsinnigen Amoklauf nicht mehr weit.

Die Realschule Winnendingen war baulich und von der Ausstattung her auf dem modernsten Stand. Versagt hat offenbar das weibliche Lehrpersonal. Weil sich wohl keine der Lehrerinnen und auch die a u t o r i t ä r e Rektorin Hahn um den Schüler richtig kümmerten, weil die Erzieherinnen wohl - entgegen der feministischen Gegenpropaganda von Anne Seith in SPIEGEL-ONLINE - ihren Job nicht machten, sind jetzt sechzehn Menschen tot und neun verletzt.

Auch in der Familie scheint es gehapert zu haben. Tim Kretschmer hatte wie Kim de Gelder wohlhabende Eltern. Sie bestreiten, dass er in psychiatrischer Behandlung war. Der Vater hatte 10 Gewehre und 5 Pistolen im Haus, samt 4600 Schuss Munition. Ein hohes Risiko. Es war für Tim ein Klacks, an die Beretta seines Vaters im Schlafzimmer samt ca. 250 Schuss Munition zu kommen.

Auffallend ist, dass alle drei Amokschulen, auch die in Erfurt und Emsdetten von Frauen geleitet wurden. In Winnenden will die Rektorin Hahn von dem verstecktem Mobbing natürlich nichts mitbekommen haben. Wie sollte sie auch. Es ist ja gerade die Spezialität der heimtückischen Mobbing-Praxis, die im Geschlechterkampf die Waffe der Frauen ist, dass alles möglichst unbemerkt abläuft.


Möglichst unbemerkt von EU-Kontrollinstanzen und Eltern wollten auch die mächtigen amerikanischen Spielehersteller, die mit ihrem Schund Milliarden Dollar verdienen, ihren gewalthaltigen Dreck online an die Kids auf dem europäischen Markt loswerden. Frauen im Vertrieb, in der Hotline und im Service der Spielehersteller haben bei dieser verdeckten Operation eine große Rolle gespielt. Am Ende der Kette agierten unbedarfte Verkäuferinnen, die keine Hemmungen hatten, Spiele an 14-Jährige zu verkaufen, die man nach USK erst ab 18 hätte kaufen dürfen. Nach dem Motto der Frauenbefreiung: Anything goes!


Weil die Funktionärinnen der Frauenbefreiung den Frauen einredeten, nur über einen eigenen Arbeitsplatz könnten sie sich selbst verwirklichen, verbreitete sich seit den achtziger Jahren in Deutschland wie in den USA das Phänomen der DINKS, „Double Income No Kids“ wie eine Pest. Wo dann doch ungeplant Kinder kamen, versuchten Frauen und FrauenpolitikerInnen mit List und Tücke, die Verantwortung für Kinder abzugeben. Die Aufbewahrung der Kinder nebst ihrer Erziehung wurde schließlich an überforderte Lehrer in Ganztagsschulen übertragen, die mit mehreren Klassen von jeweils mehr als 30 Schülern beim besten Willen nicht in der Lage sind sich um jeden Einzelnen zu k ü m m e r n.

Kinder werden jetzt schon im Alter von drei Jahren in die Kinderkrippe / Kindertagesstätte entsorgt und abgeschoben. Erziehung findet zu Hause so gut wie gar nicht mehr statt. Wenn beide Elternteile berufstätig sind, und dass muss immer öfter sein, damit Familien über die Runden kommen, dann erzieht die amerikanische Porno- und Gewaltvideoindustrie die kleinen Deutschen an ihren PC`s im Kinderzimmer. Nebenbei läuft mindestens noch ein Videorecorder mit Flachbildschirm-TV und die Playstation. Voll verkabelt empfangen unsere Kids den US-Schund auf allen Privat-TV Kanälen. Wenn sie am Montagmorgen in die Schule kommen sind sie so wie Tim Kretschmer völlig rammdösig und hauen die Klassenarbeit daneben.

Angesichts öder Jobs am Fließband, im Versicherungsbüro oder an der Kasse bei Aldi dämmert es inzwischen vielen Frauen, dass sie von ihren Befreiungs-Funktionärinnen nur an der Nase rumgeführt worden sind. Bei exponentiell steigender Arbeitslosigkeit war die ganze Schinderei nutzlos, die Kinderfrau für die oft verwahrlosten Kinder kostet in aller Regel weit mehr als der Frauen-Job zur egomanen S e l b s t verwirklichung (was für ein Wort) einbringt.

Nur die FunktionärInnen wie Merkel, Schwarzer, Zypries oder die Chefinnen von Model-Agenturen, TV-Redaktionen und Modeateliers haben sich mit dem Befreiungsfeldzug ihre Karriere und eine goldene Nase verdient. Das Ideal der Vollzeit arbeitenden Mutter ist nur etwas für Hochqualifizierte: Der Sozialforscher Neil Gilbert hat in der ZEIT die Emanzen-Propaganda vom Job als "Weg zur Unabhängigkeit" als Lüge und Holzweg entzaubert.

Weil Schule und Medien integrativer Kern unserer Gesellschaftsordnung sind, bedürfte es einer grundlegenden Änderung unseres gesamten politischen und wirtschaftlichen Systems, wenn an den desolaten derzeitigen Zuständen im Bildungs- und Medienbereich in Deutschland etwas geändert werden sollte. Bis dahin wird die Zahl der psychischen Erkrankungen, der Selbstmorde und der Amokläufe an unseren Schulen vermutlich kontinuierlich weiter zunehmen. Bei fortschreitender Weltwirtschaftskrise und Massenentlassungen wird der Druck auf unser soziales Sicherungssystem vermutlich so sehr zunehmen, dass es zusammenbricht.

Die Amokläufe von Erfurt, Emsdetten und Winnendingen sind nur ein erstes Wetterleuchten. Als erstes brechen in der Krise psychisch labile oder kranke Menschen zusammen wie Kim de Gelder in Brüssel oder Tim Kretschmer. Das kommt in den besten Familien vor. Doch der Druck wird zunehmen, wenn das System der sozialen Marktwirtschaft nicht grundlegend renoviert und wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird. Perspektivlosigkeit und der Druck der kapitalistischen Ellbogengesellschaft verstellen unserer Jugend so lange den Weg bis es kracht. Egomane Banker werben heute noch mit dem Slogan: "Unterm Strich zähl ich!"

Wenn das so weitergeht rasten im Prekariat ganze Belegschaften aus, so wie sich jetzt schon in China die ausgesperrten Fabrikarbeiter zu Tausenden vor ihren bankrotten Betrieben sammeln. Streiks und soziale Unruhen drohen nicht nur in der Dritten Welt. In England werden Minister auf offener Strasse mit grünem Schleim attackiert. Alte Schuhe fliegen bei Pressekonferenzen. Schon bald könnten wie in Griechenland auch anderswo in Europa die gepanzerten Karossen der Politprominenz vom Mob auf`s Dach gekippt und angezündet werden. Frankreich erlebt sowas gerade auf Gouadeloupe. Die Einschläge kommen näher.

Hoffentlich ist unser parlamentarisches System flexibel und vorausschauend genug, sich den neuen Entwicklungen im Jahr der "Krise" zu stellen. Tragende Prinzipien unserer Verfassung wie das Allgemeinwohl und das Interesse der Gemeinschaft sind beim irren "Bankster-Tanz ums goldene Kalb" der letzten Jahre ja völlig in Vergessenheit geraten.

Der Einsatz von immer mehr Polizei oder Bundeswehr im Inneren ist garantiert der falsche Weg. Unser Grundgesetz hält zum Glück für den Fall der Fälle nicht nur eine Notstandsverfassung bereit. In Artikel 14 II GG haben die Väter des Grundgesetzes festgeschrieben, dass Eigentum verpflichtet. Wo bleiben die Zwangsanleihen für die Superreichen? Die leistungslosen Gewinne der beispiellosen neoliberalen Abzocke der letzten Jahre können nicht durch Augenwischerei wie die "Begrenzung der Managergehälter" sondern nur durch gesetzliche Auferlegung von adäquaten Geldleistungspflichten für Superreiche ausgeglichen werden. Das ist mit dem Grundgesetz ohne weiteres vereinbar (Konrad Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der BRD, § 12, III, Nr. 1).

Als die SPD 1959 im Godesberger Programm die Forderung nach Vergesellschaftung der Produktionsmittel zu den Akten legte, ahnte sie nicht, dass die von ihr mühsam erkämpften Kontrollinstrumente wie Kartellgesetzgebung oder Mitbestimmung im Zeitalter der Globalisierung in den Internationalen Konzernen nur noch höllisches Gelächter hervorrufen würden.

Durch die Finanzkrise müssen die Rollen zwischen privaten und öff.-rechtlichen Einrichtungen im Banksektor jetzt neu verteilt werden (Horst Arenz). Den Umbau des öffentlich-rechtlichen Kreditsektors und die notwendige Stärkung der Sparkassen fordert die BT-Fraktion DIE LINKE im Bundestag in ihrem Antrag »Großbanken vergesellschaften« (BT-Drs. 16/11747). Die Zeit ist gekommen, sich an die Wurzeln, an die Zeit des Neuanfangs nach 1945 zu erinnern. Vielleicht sollte der eine oder andere Legislator seine Nase vorsorglich mal in den Artikel 15 GG stecken, um nach Optionen für sozialverträglichere Formen des Wirtschaftens zu suchen. Damit uns im finalen Finanz-Crash der große Terminator erspart bleibt, der im kranken Kopf des kleinen Tim Kretschmer schon Gestalt angenommen hatte.

Ist ja alles schon mal dagewesen, vor 80 Jahren. Was sagt Schwarzenegger immer in seinen Terminator-Filmen? "Ich komme wieder".
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Merkel kann es einfach nicht, sie muss weg.


Nach der Wende wanderten im Osten viele junge, gut ausgebildete Frauen aus, weil sie sich beruflich entwickeln wollten. Angela Merkel blieb im Lande.

Sie hatte die Chance erspäht, in der Krise der CDU den von der Parteispendenaffäre gebeutelten Parteivorsitzenden Kohl vom Thron zu stoßen. Die Verräterin stieß ihrem Förderer und Ziehvater in der FAZ mit einem Namensartikel im passenden Moment den Dolch in den Rücken.

In der Nähe solcher Frauen, sagen russische Schriftsteller, soll man den Verzehr von Pilzgerichten tunlichst meiden. Während Merkel im Amt saß, rollte zufällig ein paar Jahre lang in D der Rubel, und in der Scheinkonjunktur der falschen Globalisierung haben wir nicht genug darauf geachtet, wer in Berlin wirklich regiert. Bis zum Platzen der Finanzblase hätte man auch einen fetten Pinscher an Deck des Kanzleramts festbinden können. Fürs Abtrotten der Ehrenfront des Wachbataillons und für den Smalltalk mit Bush und Konsorten hätte das allemal gereicht.

Jetzt, wo Sturm aufkommt und die Weltfinanz- und Weltwirtschaftskatastrophe ihre dunklen Schatten auf das von ersten Windböen gebeutelte Staatsschiff wirft, erinnert sich der erfahrene Segler an die alte Regel, warum man(n) in Not und Gefahr solche Frauen nicht ans Ruder lassen darf. Die Opel-Krise hat`s ja schon gezeigt. Merktnix kann nicht führen, nur lavieren. Ihre Fehlerliste ist einfach zu lang. Selbst Rüstungslobbyist Kauder wird die antikatholische und antimuslimische Afghanistankriegerin nicht mehr retten können.

Ein politischer Führer soll, wie es schon Platon und Aristoteles forderten, einen „unitären Charakterzug“ (Lukasczyk) haben, der ihn – unabhängig von anderen Personen, Ideologien und Situationen – zum Führen prädestiniert. Merkel kann noch nicht mal motivieren. Jeden Tag hängen die Mundwinkel tiefer:




Merkel hat fertig


Das ganze Bündel der Persönlichkeitszüge, das einen Kanzler wie Bismarck auszeichnete: Intelligenz, Mut, soziales Gespür, Machtbewusstsein, Überblick, ja sogar eine gewisse „Wahrheitsliebe“, all das fehlt der Niete Angela Merkel.

Wir haben es bisher bloß nicht wahrhaben wollen. Und die absolute Macht der von Friede Springer und Liz Mohn geführten „deutschen“ Medien hat den Blick der Bürger auf Merkels Führungsschwäche, Mittelmaß und auf ihre schweren Charaktermängel systematisch verdeckt.

Angie gehört zum Typ depressiver Paniktussis, die in Zeiten wachsender finanz- und wirtschaftspolitischer Nervosität infolge mangelhafter ökonomischer Ausbildung und hysterischer innerer Druckspannung die zunehmende Informationsmenge nicht mehr bewältigen können. Normale Muttchen sind in der Familie dafür prädestiniert, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Doch die kinderlose* Protestantin sollte ja für ganz Deutschland wesentlich größere Aufgaben bewältigen.




Zwei Emma`s, die sich über die Zerstörung von hunderttausenden von Ehen und Familien in Deutschland kaputtlachen können. Diese beiden Fettis haben ihren Schnitt gemacht.


Die schlichte Wahrheit ist: Merkel ist mangels fachlicher Ausbildung und fehlender Herzensbildung als Kanzlerin völlig ungeeignet. Sie war von Anfang an überfordert. Tolpatsch Merkel ist das Gegenteil einer Diplomatin. Von Finanzpolitik und Wirtschaftsfragen hat sie keine Ahnung.

Die Neue Züricher Zeitung fällte über ihre Führungskunst am 19. Februar 2009 ein vernichtendes Urteil:

"Noch beim CDU-Parteitag Anfang Dezember 2008 in Stuttgart hatte Merkel die Notwendigkeit eines zweiten Konjunkturprogramms als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise bestritten. In ihrer Rede beschwor sie das Vorbild einer «schwäbischen Hausfrau», die das Geld zusammenhalten müsse. Mit Vehemenz vertrat sie den Standpunkt, die von der CSU geforderte Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer sei zur Bekämpfung der Krise ungeeignet. Trotz massiven Bedenken vieler Delegierter folgte ihr der Parteitag brav, weil man zehn Monate vor der Bundestagswahl keinen Konflikt mit der Parteivorsitzenden und Bundeskanzlerin eingehen wollte.

Doch nur fünf Wochen später galt nichts mehr von Merkels Vorgaben. Die grosse Koalition beschloss ein ausschliesslich über Schulden finanziertes Konjunkturprogramm in Höhe von 50 Milliarden Euro für 2009/10, das auch Steuersenkungen umfasste. Es wurde offensichtlich, dass Merkel in Stuttgart gleich zwei Fehler begangen hatte. Der nationale und der internationale Druck auf die deutsche Regierung, gegen die Krise umfangreiche Massnahmen zu ergreifen, waren von ihr unterschätzt worden."

Bodenlos dumm und unverschämt war Merkels Angriff auf den Papst, mit dem sich Merkel in der christlichen CDU/CSU endgültig zur Außenseiterin gemacht hat. Die NZZ schreibt:

"Anfang Februar übte Merkel deutliche Kritik an Papst Benedikt XVI., was in der eigenen Anhängerschaft für weiteren Unmut sorgte. Ausgerechnet bei einer Pressekonferenz mit dem kasachischen Präsidenten Nasarbajew sagte sie auf eine entsprechende Frage, der Papst müsse sehr eindeutig klarstellen, dass der Holocaust nicht geleugnet werden dürfe und dass es einen positiven Umgang mit dem Judentum insgesamt geben müsse. Diese Klarstellungen, so fügte Merkel hinzu, seien aus ihrer Sicht noch nicht ausreichend erfolgt.

Zahlreiche Bundestagsabgeordnete berichten darüber, dass Merkels Äusserungen an der CDU-Basis auf viel Unverständnis stiessen. Auch wenn die Rolle des Papstes im Konflikt um die Wiederaufnahme der Pius-Bruderschaft und des Holocaust-Leugners Richard Williamson kritisch gesehen werde, sei die Haltung weit verbreitet, dass es einer deutschen Regierungschefin nicht anstehe, das Oberhaupt der katholischen Kirche derart offen zu kritisieren. Durch ihr Verhalten habe Merkel die latente Einschätzung verstärkt, dass sie als ostdeutsche Protestantin und ehemalige DDR-Bürgerin zu wenig Gespür für die Befindlichkeiten grosser Teile ihrer Partei vor allem in der alten Bundesrepublik habe."

Durch den Abgang ihres Paten George W. Bush und das Platzen der neoliberalen US-Finanzbetrugsblase ist Merkel out und komplett von der Rolle.

Sie kriegt nichts mehr auf die Reihe und sieht nicht, was im Kanzleramt wirklich wichtig und dringend ist und was nicht. Sie sollte rasch zurücktreten und jemandem Platz machen, der die erforderlichen Fähigkeiten hat, um mit den gewachsenen Anforderungen der Aufgaben im Kanzleramt fertig zu werden.

„Business is war“. Vergleicht man das aktuelle Geschehen auf den Weltfinanzmärkten mit einer Art "Weltkrieg" wird schnell klar, warum Angela auf ganzer Front versagen musste. Sie hat die Gefahr der Invasion der globalen Heuschrecken zu keinem Zeitpunkt erkannt. In dem Maß, in dem über das Internet Finanzprozesse und Wirtschaftsentwicklungen schneller, technisch komplizierter, differenzierter und räumlich über den ganzen Erdball verteilt ablaufen, hätte ihr Berliner (und Frankfurter) Finanz-Apparat eine exponentiell zunehmende Informationsmenge computerisiert verarbeiten und ihr geeignete Entscheidungsgrundlagen zeitgerecht zuleiten müssen. Das hätte eine massive Erweiterung bei hochwertigen Planstellen und eine entsprechende Zusatzausstattung mit modernster Computerelektronik in zusätzlich einzurichtenden Lagezentralen des Finanzwesens bedeutet. Nichts ist geschehen. Landei Merkel hat auch nix gemerkt. Gott allein weiß, was in den vielen SMS stand, die sie immer verschickt hat. Vielleicht: "Vergiß nicht die Blumen zu gießen" oder "Ich komm heut später".

Genau so eine tumbe Berliner "Provinzgouverneurin" hatte sich die Bush-Administration in Washington gewünscht.

Merkel war aus Sicht der US-Neoliberalen genau die richtige "Gefolgschafterin", um die deutschen Kolonialsklaven bei der Arbeit zu halten. In der fleißigsten Nato-Baracke des Westens, im „vereinten“ Deutschland, soll abgeschottet wie in einer Kolonie bloß blind malocht werden. Wie einst im Ostblock der Sowjetimperialisten, wie in der DDR, soll von uns „Weltkrieg II – Verlierern“ ad calendas graecas zum Wohle der USA und des Hollywood-Lumpengesindels ohn` Unterlaß geschuftet werden.

Entsprechend dünn und provinziell sind inzwischen die Fernsehnachrichten. Die elenden Lohnarbeiter bei Opel sind seit Jahrzehnten Vorbild für die Ausbeutung durch die reichen Amerikaner in Deutschland. Jedes Jahr werden die Opelgewinne in die Zentrale in den USA transferiert. Bei der Tochter Opel genügt es, dass die Bosse im 38. Stock der GM-Zentrale in Detroit auf ihren Bildschirmen den Überblick über die Moneten haben, und dass kein Cent in Deutschland bleibt. Gerade das ist übrigens der entscheidende Grund, warum Opel gegen das Geschrei der nationalen Wettbewerber mit deutscher Staatsknete unbedingt aus dem amerikanischen Joch befreit werden muss. Was die ohne Geschichtsbewusstsein und ohne jeden Patriotismus vor sich hin werkelnde Merkel nie begreifen wird.

Während in Schäubles Sicherheitsbereich zusätzliche elektronisch bestens ausgerüstete Lagezentralen in Berlin wie die Pilze aus dem Boden schossen, hat sich im Finanzbereich des Blenders Steinbrück nichts getan.

Das Bundesfinanzministerium mit seiner potemkinschen Finanzaufsicht hat sich als die alles entscheidende Schwachstelle der Nation herausgestellt.

Merkel hat das bis heute nicht geschnallt. Sie hat sich auf den lahmen und unzureichend gerüsteten Apparat ihres Gehilfen Steinbrück wegen ihrer fehlenden Wirtschafts- und Finanzfachkenntnisse blind verlassen. Weil die zwischenmenschliche Chemie zu Wirtschaftsminister Glos nicht stimmte, hat sie es sogar versäumt, die aus dem Hause Steinbrück kommenden Falschinformationen bei Glos gegenprüfen zu lassen. Jetzt steht Deutschland wegen Merkels blinder Gefolgschaft zu Bush wirtschaftlich und finanziell am Abgrund.

Guter Rat dürfte in Zeiten der kommenden Inflation oder Deflation extrem teuer werden. Für die sozial Schwachen, für zehn Millionen Deutsche im proletarischen Prekariat, für die 4,7 Millionen Hartz IV-Empfänger mit fast zwei Millionen armen Kindern, für die Rentner und Pensionäre der Unterschicht und unteren Mittelschicht beginnt bald das Heulen und Zähneklappern.

Denn die Reichen werden dafür sorgen, dass in der Not als erstes die Staats- und Sozialausgaben, die Renten und Pensionen bis zur Unkenntlichkeit gekürzt werden, während die Preise für die Lebenshaltung explodieren.

Die angloamerikanischen, neoliberalen Angreifer, die mit ihrem galaktischen Finanzbetrug nebenbei auch den deutschen Sozialstaat zerstören wollen, müssen endlich in die Schranken gewiesen werden. Finanzminister Steinbrück hat sich durch sein Nichtstun und durch seine potemkinsche Doppelorganisation der sich gegenseitig lähmenden Finanzaufsichten von BaFin und Bundesbank eher als Maulwurf der Wall Street gezeigt. Merkel hat jahrelang nix „gemerkt“.

Sie hätte schon längst reagieren müssen, um die gierigen Angreifer noch vor dem Erreichen ihrer Ziele bekämpfen zu können. Sie hat durch ihr grob fahrlässiges Nichtstun alle Informations- und Zeitvorteile bei der Verteidigung auf der inneren Linie verspielt und setzt damit das finanzielle und wirtschaftliche Überleben unserer Nation aufs Spiel. Der Bundestag muss aufwachen und dieser Versagerin das Misstrauen aussprechen. Die Not ist groß. Die Zeit drängt. Bevor die Katastrophe vollends über Deutschland hereinbricht sollten linke Abgeordnete der CSU, CDU, Grüne, SPD, FDP und Die Linke mit einem konstruktiven Misstrauensvotum schnellstens einen anderen Kanzler wählen. Jemanden, der soviel von Wirtschaft und Finanzen versteht und soviel Führungskraft mitbringt, dass er Deutschland und Europa aus dem Schlimmsten heraushalten kann.

Es gibt genügend geeignete Kandidaten. Noch ist es nicht zu spät.

_______________________________________________________________


* Anm.: Vorgestern war Weltfrauentag. Zuvor saß das Memmenspektakel mit Zypries und Schwarzer bei der Feier "90 Jahre Frauenwahlrecht" in der ersten Reihe. Alle machten dumme Gesichter. Denn den gekauften Kinderlosen ist klar geworden, dass sie mit ihrem aus den USA importierten, blödsinnig übertriebenen "Gender Mainstreaming" nur Unfrieden gesät und Deutschlands Zukunft ruiniert haben. Die Thüringer Gleichstellungsbeauftragte formulierte es in einer Broschüre im Internet so:

"Es wird inzwischen auch den Letzten klar, dass
wir Kinder brauchen, damit unser Land eine Zukunft hat.

Klar zu sein scheint auch, dass das Wissen und die Erfahrung der
anwachsenden älteren Generation zählt und dass sich Junge
und Alte gegenseitig unterstützen müssen."

Eine späte Erkenntnis. Für Deutschland fast zu spät. «Wenn Angela Merkel sich offensichtlich bei Alice Schwarzer wohler fühlt als beim Papst, dreht sich vielen Unionswählern der Magen um», meinte JU-Saar-Landeschef Roland Theis dazu. Wer die Visagen der fetten, häßlichen Funktionärinnen der Frauenbewegung auf dem Weltfrauentag (s.o.) sieht, weiß wenigstens, wer unser Land für ein paar private Silberlinge verraten und verkaufen wollte. Nicht die Hoffnung, die Dummheit der Gierigen stirbt zuletzt.



Bei der HRE stehen Billionen im Raum, aber nicht in der Bilanz


Richtige "Bad Banks" in den USA wie Lehman Brothers, Goldman Sachs oder AIG, sind entweder bereits abgestürzt oder kurz vor dem Crash. Wie im Warner Bros.-Film "Mars Attacks" wird die Wall Street am Mega-Domino-Day unter einer dicken Schicht grün-glibbrigen Schleims aus den zerplatzten Bad Banker-Birnen versinken, wenn die miesen Geldwechsler sich wieder mal von den Aussichtsplattformen ihrer New Yorker Tempel in die Tiefe stürzen.





"Abscheulich blähn sich diese Götzen,
Die Herrn von Schacht und Eisenbahn.
Sie machten unser Blut zu Schätzen,
Sie haben unser Gut vertan.
In Stahltresoren liegt's vergraben.
Wann machen wir die Rechnung glatt?
Das Volk will ja nur wiederhaben,
Was man dem Volk gestohlen hat."

Vierte Strophe der Internationale, mit deren Sound DIE LINKE die Götzen des Mammon aus D vertreiben und den Tanz ums Goldene Kalb beenden wird.



In Deutschland sind von der Pest der "Habgierigen" äußerlich erkennbar vorerst Institute wie die HRE und die mit der HRE fusionierte Depfa-Bank oder die IKB befallen. Da ermittelt die Staatsanwaltschaft schon wegen Betrug und/oder Untreue gigantischen Umfangs gegen Vorstände und Aufsichtsräte. Die Namen der einzelnen Bankster wurden von den Behörden im vorauseilenden Gehorsam so lange wie möglich geheimgehalten. Bei "denen da oben" funktioniert der "Datenschutz" auf einmal.




Selbstjustiz von Umweltaktivisten in London: Peter Mandelson, nachdem er in eine Ladung grünen Schleim geraten ist.


Was uns außer den Täterkoordinaten noch fehlt sind die rot-weißen Bänder mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" rund um die befallenen Bankgebäude in bester Innenstadtlage. Möglicherweise muss bei den deutschen Staatsanwälten das Personal dringend aufgestockt werden. Vielleicht geraten ja bald auch früher mal als seriös geltende Institute wie die Commerzbank des Peter Müller oder die Deutsche Bank des Josef Ackermann ins Blickfeld der Ermittler.

Die Deutsche Bank soll von der AIG noch im Dezember 2008 sechs Milliarden Dollar aus Derivatgeschäften (das sind überwiegend Schmutzpapiere wie CDS, Credit Default Swaps) zugeschoben bekommen haben. Abenteuerlich, und vielleicht für die einst stolze Deutsche Bank vernichtend, was der "Schweizer" Josef Ackermann unter dem Schutzschild unserer früher einmal guten und seriösen Deutschen Bank in den USA bei seinen "Wetten" auf den maroden amerikanischen Immobilienmarkt so alles losgetreten hat.

Wären nach dem Mauerfall im Westen charakterlich integre Spitzenleute wie Rohwedder (Treuhand) und Herrhausen (Deutsche Bank) nicht prompt ermordet worden, hätten so zwielichtige Figuren wie Josef Ackermann aus der New Yorker Mischpoke nie eine Chance bekommen, unseren guten deutschen Namen in den Dreck zu ziehen und weltweit schräge und asoziale Geschäftstransaktionen mit ihren US-Schmutzpapieren im Wert von insgesamt geschätzten ca. 50 Billionen Dollar in die Wege zu leiten.

Der größte Finanzbetrug in der Geschichte der westlichen Zivilisation hat nach Auskunft der Weltbank dazu geführt, dass dementsprechend bereits 50 Billionen Dollar an Vermögen vernichtet wurde. Schon deshalb muss die Frage geklärt werden, wer in Wirklichkeit hinter der sogenannten "Dritten Generation der RAF" gestanden hat, die in Deutschland die Morde an Rohwedder und Herrhausen, damals Schlüsselfiguren des "westlichen" Kapitals, verübt haben soll. Follow the money!

Zur Aufklärung der Morde bräuchte man nach der noch bestehenden "US-Weltbürgerkriegsrechtsordnung" vermutlich nur die damals amtierenden, merkwürdigen Innenminister und Verfassungsschutzpräsidenten (Eckart Werthebach, pp.) in orangefarbene Overalls zu stecken und in einer Karlsruher US-Kaserne an Obamas CIA zu übergeben. Die Renditions stehen jetzt unter neuer Leitung. Nach der Revolution in Washington werden nun die entmachteten Bushkrieger nach Guantanamo Bay, Marokko oder Bagram geflogen. Dort werden Gefangene in orangefarbener Bekleidung vollautomatisch einer Befragung Dritten Grades unterzogen.

Oder man hört sich mal in Ruhe an, was der noch immer in Kanada urlaubende Waffenhändler Schreiber über die Mainplayer von der CDU zu erzählen hat.

Die von den Gierigen ausgelöste Finanz- und Wirtschaftskrise wird der raubtierkapitalistischen Konsumgesellschaft des Westens den Todesstoß versetzen. Freitag.de bietet vorsorglich gleich drei Untergangsszenarien als "Wochenthema" an. Ein Rückblick auf das Ende Roms könnte Schlüsse auf das zulassen, was uns noch bevorsteht:

"Die globale Beendigung wirtschaftlicher Aktivität. Die Menschen verließen die Städte, Handel und Geldwirtschaft kamen vollständig zum Erliegen. Man lebte in kleinen Verbänden, ernährte sich von der Hand in den Mund und wurde regelmäßig ausgeplündert von herumstreunenden Räuberbanden."

Dank Ackermann und Konsorten werden in der Krise, die in Wahrheit eine Katastrophe ist, Millionen Menschen in der Dritten Welt Afrikaner, Südamerikaner und Asiaten verhungern. Auf 129 Entwicklungsländer kommt in diesem Jahr als Folge der Finanzkrise ein Finanzierungsdefizit von insgesamt 270 bis 700 Milliarden US-Dollar zu. Weltbank-Präsident Robert B. Zoellick warnt schon vor einer “wirtschaftlichen Katastrophe” und “sozialen und politischen Unruhen”, falls die internationale Staatengemeinschaft nicht “in Echtzeit reagiert”.

Heuschrecken-Agenten und neoliberale Casino-Zocker vom Schlage Ackermann, Funke, Esser oder Knobloch sind demnach mehr oder weniger direkt für den Hungertod von Millionen Menschen auf der Südhalbkugel mitverantwortlich. Die Ärmsten der Armen können die steigenden Lebensmittelpreise nicht wie die reichen Deutschen noch ein paar Monate abfedern ("Krebs statt Languste", FAZ). Wer ermittelt, wer bestraft die Verbrecher? Wann und wo werden die kriminellen Bankster endlich angeklagt und verurteilt?

Josef Ackermann sollte sich deshalb vor dem Deutschen Volk entschuldigen und zurücktreten. Es reicht, er hat genug deutsches Geld mit üblen Tricks eingesackt, sein Schuldkonto ist längst übergelaufen. Dass er nach japanischer Tradition für sein Versagen die Konsequenzen mit dem Samuraischwert zieht, dafür ist der kosmopolitische Grinser mit dem V-Zeichen natürlich zu feige. Sowas erwarten wir noch nicht mal von führenden deutschen Nullen wie Merkel und Steinbrück in Berlin, deren Dilettanten-Tage auch gezählt sind.

Aber der Mischpoke-Josef könnte sich, wenn er einen Rest von Anstand hätte, wenigstens wie das Börsen- und Finanzkrisen-Opfer Adolf Merckle vor den nächsten Regionalexpress werfen.

Sogenannte Investment-Großbanken sind gefährliche Monster geworden, schwarze Löcher im Weltfinanzsystem, die Billionen Dollar und/oder Euro verschlingen. Diese Monster sind nicht durch den Urknall entstanden. Die meisten maroden Finanzinstitute des Westens, so kann man schlicht konstatieren, werden von kriminell habgierigen Zockern geleitet, Menschen aus Fleisch und Blut. Deswegen ist die Pauschalverurteilung der staatlichen Landesbanken auch völlig fehl am Platze. Solange diese staatlichen Banken ihrer gesetzlich zugewiesenen Aufgabe nachkamen, und das war in den sechziger/siebziger Jahren der Bundesrepublik durchweg der Fall, arbeiteten sie erfolgreich, so reibungs- wie geräuschlos.

Erst als die "Zocker" aus der "Mischpoke" sich auf dem Weg über korrupte Landespolitiker Zugang verschafft hatten (nach dem Muster der WEST LB), ging der Ärger los. Mit dem Mauerfall gab es für das Lumpengesindel auch bei der Eroberung von Spitzenpöstchen im Osten kein Halten mehr. Mit ihm verbreiteten sich diskret die merkwürdigsten Geschäftsmethoden. U.a gingen die Betrüger dazu über, langfristige Kredite über eine Reihe von kurzfristigen Krediten zu finanzieren, was unter Eichels und Steinbrücks fröhlicher "Finanzaufsicht" keiner gemerkt haben will. Gegen warnende Stimmen aus der Wissenschaft wurden alle geldpolitischen Schleusen von den sogenannten "Finanzministern" geöffnet. Die gleichgeschaltete deutsche Presse bejubelte sogar auf dem Höhepunkt des Greenspan-Hype ("anything goes") dieses aus den USA nach D importierte, abartig strafbare Verhalten der US-Finanzgaukler.

Bernie Madoff z.B., ein bis heute nicht eingelochter krimineller Hochstapler, der an der New Yorker Wall Street in wenigen Jahren 50 (In Worten: Fünzig) Milliarden Dollar veruntreute, wurde 1938 in Queens, New York City, in eine jüdische Broker-Dealer-Familie geboren. Seine Mutter - oder sein Vater, genaues weiss man nicht - betrieb in NY die Fa. "Gibraltar Securities", einen dubiosen "Wertpapier-Handel", der früh übel aufflog und 1963/64 von der SEC zugemacht wurde. Bernie stieg mit seinem Bruder daraufhin erst richtig ins Wall Street-Casinogeschäft ein und war maßgeblich am zweifelhaften NASDAQ-Spiel beteiligt.

Von Betrügern der Sorte Madoff, meist kleineren Kalibers, dürfte es in der Londoner City, an der New Yorker Wall Street, in Paris, Frankfurt etc. nur so wimmeln. Namen, die in der Branche jeder kennt, die aber in Deutschland`s Medien aus historischen Gründen nicht genannt werden durften, was die frechen und maßlosen Betrügereien gegenüber den ahnungslosen deutschen Endkunden massiv begünstigte. Hunderte von Millionen oder Milliarden Euro haben die deutschen Kleinanleger bisher schon als Verlust gemacht. Das dicke Ende kommt erst noch. Weil viele am Finanzamt vorbei agierten, können sie jetzt noch nicht einmal offen über die Verluste sprechen. Das wussten die angloamerikanischen Abzocker natürlich, die genau darauf gesetzt haben und Billionen aus aller Welt in ihre Offshore-Steuerparadiese saugten. Wo das Geld entgegen landläufiger Pressepropaganda nicht vernichtet wurde. Es ist jetzt nur in anderen Händen.

Die meist miteinander verwandten oder verschwägerten "Gierigen" saßen und/oder sitzen aber noch immer auch in vielen "großen" Bank-Vorständen und Aufsichtsgremien betrügerischer Geldsammelstellen, vorzugsweise in Deutschland, wo sie sich vor Verfolgung so sicher fühlen als stünden Juden in Deutschland grundsätzlich, wie früher die adligen Raubritter, ü b e r dem Gesetz.

Im Aufsichtsrat des derzeit größten Schwarzen Lochs in München, in der Hypo Real Estate (HRE) sitzt zum Beispiel Bernd Knobloch, angeblich ein Sohn der bekannten Charlotte Knobloch vom Zentralkomitee. „Nachtigall, ick hör Dir trapsen.“ Kein Wunder, dass der Zorn beim einfachen Volk jeden Tag ein wenig anschwillt, wenn man in den Epizentren der Weltfinanzkrise immer wieder auf die gleichen bekannten Namen und Nasen stößt und die Ermittler der "deutschen" Justiz und die potemkinschen Finanzaufsichtsbehörden des Betbruders Steinbrück wegen dem "Holocaust" im "Dritten Reich" weiter tatenlos wegschauen. Totale Freiheit des Marktes für Heu-Schrecken und Eichel-Häher im Schröder-Deutschland seit 1998, einer Oase für "Investitionsmodernisierer", das musste die Finanzbetrüger und Heuschrecken aus aller Welt ja geradezu magisch nach Deutschland ziehen: zur galaktischen Abzocke nach Wall Street-Masterplan, untermalt von spitzen Schreien befreiter Frauen im Oberhausener "Centro" (Wolfgang Clement trägt Prada) oder im Einkaufsparadies der Frankfurter: "My Zeil" (Sex and the Koch-Show). Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Das kriminelle Finanzgebaren der "Mischpoke von Welt" hat auch den Zorn des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff erregt. Wulff sah sich genötigt, die Staatsanwälte an ihre Berufspflichten zu erinnern und so die angeblich schon bestehende Pogromstimmung gegen Bankmanager noch anzuheizen. Doch übersah er dabei, dass Staatsanwaltschaften ja weisungsgebunden sind und von den hiesigen JustizministerInnen bewusst nicht von der Kette gelassen werden. Würden die Staatsanwaltschaften - wie in Frankreich die Untersuchungsrichter - selbständig ermitteln dürfen, wie es dieser Berliner Appell , engl. einer Gruppe nachdenklicher Richter und Staatsanwälte fordert, dann hätten die bekannten ausländischen Kriminellen in unserem Finanzwesen kein so leichtes Spiel gehabt.

Der Philosoph Peter Sloterdijk hat vorausschauend schon ein ganzes Buch zum Thema geschrieben: "Zorn und Zeit". Dafür hat er jetzt einen Preis bekommen. Martin Meyer`s Laudatio steht in der NZZ. Sie gipfelt in der Erkenntnis:

"Heute sehen wir Anzeichen einer substanziellen Krise. Diese Krise könnte sich so sehr steigern, dass Frustrationen im Herzen der Daseinsvorsorge noch ungeahnte Energien des Zorns wieder frei machen würden. Womit die Geschichte auch noch solcher Art zurückkehrte: nämlich vielleicht in der Renaissance eines Staatssozialismus, dessen Unfreiheit zu ihrer Erhaltung per se sich in die Ideologie zorniger Abgleichungen flüchten müsste." Das kann ja heiter werden.

Im Vatikan soll man in Finanzkreisen inzwischen ein rückbesinnliches Auge auf das Modell des "Islamischen Banking" geworfen haben, das ohne den Druck und Terror von "Zins und Zinseszins" auskommt. Das jüdische Zinsgeschachere ist ja in der christlichen wie in der islamischen Welt geächtet. Eine Zeitenwende kündigt sich an.


MdB Gregor Gysi, der sich in der Szene auskennt, hat mit MdB Oskar Lafontaine gerade im Bundestag die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gefordert, weil die kriminellen Vorgänge bei der HRE offenbar dringend aufgeklärt werden müssen.

Scusi druckt nachfolgend die Gysi-Rede ab, weil Gregor Gysi an den drei Beispielen IKB, Commerzbank und HRE das System der Abzocke, mit dem die üblichen US-/IL-Verdächtigen Billionen Euro aus Deutschland ohne jede Gegenleistung abgreifen wollen, und zwar verteilt über mehrere Generationen von deutschen Steuerzahlern, sauber rausarbeitet:


„Es geht um die Bildung eines Untersuchungsausschusses, den die Regierung deshalb nicht zu fürchten scheint, weil sie sich darauf verlässt, dass es dafür keine Mehrheit gibt, was ich für völlig daneben hielte. Ich will versuchen, Ihnen dies zu erklären.

Dieses Parlament hat die Verantwortung für die Steuergelder, und zwar nach dem Grundgesetz eine höhere Verantwortung als die Bundesregierung. Dieses Parlament trifft regelmäßig Entscheidungen, Steuergelder für Privatbanken auszugeben, in verschiedener Form, in verschiedener Hinsicht, aber es ist nicht bereit, zu kontrollieren, was daraus wird und was damit geschieht und wie die Umstände sind. Wir wissen hier weniger als ein kleiner Beamter im Bundesfinanzministerium, und das ist nicht hinnehmbar.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos) und des Abg. Dr. Volker Wissing (FDP))

Ich füge hinzu, dass es Umstände gibt, die dringend einer Klärung bedürfen.
Ich beginne einmal mit Beispielen, die gar nicht Gegenstand des Untersuchungsausschusses werden sollen, um Ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten. Wir haben hier darüber gesprochen und beschlossen, dass die IKB eine finanzielle Unterstützung bekommt. Oskar Lafontaine hat vorhin gesagt, dass sie gar nicht nötig gewesen wäre, weil man das auch anders hätte machen können. Aber okay, nun ist es ja beschlossen worden.

Wie sah es aus? Dem Bund gehörten 38 Prozent an der IKB. Es wurde ein Betrag von 9,2 Milliarden Euro bereitgestellt. Ich bitte Sie! Wenn hier manchmal um 1 Million gestritten wird, dann hat man keine Chance, aber diese 9,2 Milliarden wurden zur Verfügung gestellt. Dann aber wurde die Industriekreditbank für 150 Millionen Euro verkauft, und zwar, um es mit Müntefering zu sagen, an eine Heuschrecke. Ist es wahr, dass von den 150 Millionen Euro der Bund nur 38 Prozent bekommen hat, weil er nur zu 38 Prozent Eigentümer war, und den Rest die Privaten erhalten haben? Allerdings haben die Privaten von den 9,2 Milliarden Euro für die Schuldentilgung nicht einen halben Euro zur Verfügung gestellt; da waren sie plötzlich nicht zuständig. Das ist ein klassisches Beispiel dafür, wie es nicht geht. Aber ich will auch das alles einmal dahingestellt sein lassen.

Nun habe ich den Staatssekretär im Bundesfinanzministerium gefragt: Bekommen wir das Geld wieder, wenn die Heuschrecke wieder Gewinne macht? Darauf hat er gesagt: Nein, da bekommen wir nie etwas wieder. - Ich sage Ihnen klipp und klar: Das ist für mich ein schwerer Fall von Untreue; das ist nicht hinnehmbar.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Was klären wir eigentlich diesbezüglich auf? Wir klären nichts auf; wir lassen das einfach so stehen.

Nehmen wir die Commerzbank. Für die Commerzbank haben wir einen Betrag von 18,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Das war der höchste Betrag, der bis dahin in der Weltgeschichte von einem Staat für eine Privatbank zur Verfügung gestellt wurde. Inzwischen hat die HRE allerdings alles getoppt. Wie viel gehört uns von der Commerzbank, die noch einen Börsenwert von 3 Milliarden Euro hatte? Wir haben die Commerzbank quasi sechsmal bezahlt, aber uns gehört nur eine stille Beteiligung - der Bund muss also auch noch den Mund halten und darf bei den Geschäften nicht mitreden - von 25 Prozent. Das heißt, die Schulden übernehmen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler allein, aber wenn später Gewinne fließen, bekommen sie nur ein Viertel, während drei Viertel privat sind. Das ist nicht mehr nachzuvollziehen. Wo bleibt da die Kontrolle durch das Parlament?

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Nun kommen wir zur HRE. Über die HRE ist schon beim vorhergehenden Tagesordnungspunkt viel gesprochen worden; ich muss das hier nicht wiederholen. Eins ist allerdings nicht besprochen worden, und da hätte ich gerne Klarheit von Ihnen. Dazu gibt es auch einen Antrag des Landes Berlin, und ich bin gespannt, wie Sie sich dazu verhalten werden. Ich meine die Reprivatisierung. Sie haben so viel Angst vor der Verstaatlichung, also der Umsetzung des betreffenden Artikels des Grundgesetzes, dass Sie im Gesetz gleich die Reprivatisierung regeln. Interessant ist, was da geregelt ist. Da steht: Wenn dieses Unternehmen nachhaltig stabilisiert ist, muss es wieder reprivatisiert werden. Dafür wünsche ich mir folgende Bedingung: Die Reprivatisierung darf frühestens dann stattfinden, wenn sämtliche geflossenen Steuergelder einschließlich der Zinsen wieder an den Bund zurückgeflossen sind. Das ist doch wohl das Mindeste.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Warum formulieren Sie nicht diese Bedingung? Meinetwegen kann das ja auch über die Erlöse durch die Reprivatisierung realisiert werden. Aber das muss doch eine Bedingung sein!

Ich befürchte, da Sie diese Bedingung nicht formulieren, dass Folgendes herauskommt: Vielleicht fließt die Hälfte oder ein Viertel des Geldes durch Gewinnbeteiligung oder Reprivatisierung zurück; aber mit der Privatisierung werden die Gewinne wieder privatisiert und werden in den Händen weniger Reicher landen, obwohl die Schulden zum größten Teil von den Bürgerinnen und Bürgern bezahlt worden sind.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Nun kommt bei der HRE noch eins hinzu. Das ist ein Umstand, der der Aufklärung bedarf. Die HRE war früher Teil der bayerischen HypoVereinsbank. Man muss den Managern lassen, dass sie damals durchaus schlau waren. Sie haben sich vor fünf Jahren von der HRE getrennt. Wenn ich das richtig deute, haben sie alle toxischen Papiere, also alles, was faul war und nichts bringt, gönnerhaft auf die HRE übertragen und den Rest selber behalten. Sie werden sich gesagt haben: Wenn die HRE pleitegeht, bezahlt das sicher der Staat, mit anderen Worten: die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, und wir haben nichts mehr damit zu tun. - Nun hatte aber der Gesetzgeber festgelegt: Eine Mutter haftet fünf Jahre für alle Schulden, die bei der Tochter später entstehen. Einen Tag nach Ablauf dieser Frist sagt uns der Bundesfinanzminister, dass die Hypo Real Estate pleite ist. Da muss doch das Parlament der Frage nachgehen, ob er das nicht schon vorher gewusst hat, welche Informationen es gegeben hat und ob es grobe Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz war, dass man die bayerische HypoVereinsbank aus ihrer Verpflichtung entlassen hat! Das bedarf doch wohl der Aufklärung, bevor Sie hier Millionen und Milliarden an Steuergeldern zur Verfügung stellen.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Deshalb stellen wir den Antrag. Jetzt kommt das Argument, die Legislaturperiode sei zu kurz. Das ist völlig falsch. Wir haben die Fragen so einfach formuliert, dass sie in kürzester Zeit aufzuklären sind.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Richtig! Das schaffen wir!)

Wir wissen, dass wir jetzt keinen Untersuchungsausschuss einsetzen können, der für seine Arbeit drei Jahre braucht. Aber das haben wir beachtet. Deshalb ist das weder für die Grünen noch für die FDP ein Argument, Nein zu sagen.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Auch für die SPD übrigens nicht!)

Es gibt übrigens noch eine interessante Frage, die wir in unserem Antrag gestellt haben. Die Bankenaufsicht hat schon vor über einem Jahr, im Jahre 2007, angemahnt, dass die Hypo Real Estate anders kontrolliert werden solle. Warum hat das Bundesfinanzministerium darauf nicht reagiert? Warum gab es keine Entscheidung?

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Gute Frage!)

Das sind doch Fragen, die man einmal stellen darf.

Das zweite Argument dagegen - neben der Kürze der Zeit - lautet, dass wir ja ein Finanzmarktgremium haben, das geheim tagt und alle Informationen erhält.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Wunderbar!)

Ich habe unser Mitglied gefragt. Zur IKB haben sie gar nichts erfahren. Bei der Commerzbank gab es alle Informationen, die wir auch schon in den Zeitungen gelesen haben.

Abgesehen davon finde ich die Herangehensweise auch völlig falsch. Wieso muss das in einem Geheimgremium behandelt werden? Ich bitte Sie: Das sind Gelder von Millionen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Es geht sie doch wohl etwas an, was daraus wird. Da kann man doch nicht sagen, dass es einen kleinen geheimen Ausschuss gibt, der darüber informiert wird.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Deshalb meine ich, dass wir diesen Untersuchungsausschuss benötigen.

Ich will an Sie appellieren: Wenn wir ein Stück Glaubwürdigkeit auch der Politik in der Öffentlichkeit wiederherstellen wollen, dann können solche Fragen nicht unbeantwortet im Raum stehen bleiben. Ich sage gar nicht, dass Herr Steinbrück das schon einen Tag vorher gewusst hat, obwohl die Vermutung naheliegt. Aber ich sage klar: Es bedarf der Aufklärung.

(Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Richtig!

Wenn herauskommt, dass das Bundesfinanzministerium schon längere Zeit vorher informiert war und den Ablauf der Frist abgewartet hat, dann ist das sogar s t r a f r e c h t l i c h relevant. Das wäre ein ungeheurer Skandal, und zwar zum Nachteil der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ..."
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